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Neoplan Plauen soll fester MAN-Standort bleiben

Produktionsvolumen soll vergrößert werden

„Zuversicht“ ist das Ergebnis eines Gespräches mit dem MAN-Vorstand Dr. Pachta-Reyhofen und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der MAN Bus, Michael Kobriger mit Landrat Dr. Tassilo Lenk und seiner Amtsleiterin für Wirtschaftsförderung Marion Päßler am Dienstag in der Konzernzentrale in München.

„Man wird am Neoplan-Standort Plauen in Zukunft festhalten, so die deutliche Aussage des Vorstandes und Plauen ist und bleibt mit der Neoplan Busfertigung der deutsche Premiumstandort der MAN-Gesamtgruppe.“ hieß es im Anschluss des Gesprächs von Lenk.

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Es ist technologisch unabwendbar, das sogenannte KTL-Beschichtungsverfahren auch für die Spitzenbusse Neoplan umgehend einzuführen, um internationale Wettbewerbschancen zu erhalten. Bezogen auf die damit notwendige Investitionsgröße der Beschichtungsanlage selbst und deren Auslastung gab es keine realisierbare Lösung im Entfernungskreis um Plauen herum, die wirtschaftlich und logistisch vertretbar ist, nahm der Landrat eine weitere Information mit zurück. Der Vorstand ist daher gezwungen, dass die Rohbaufertigung und deren Beschichtung wahrscheinlich künftig im MAN-Werk Polen erfolgen wird. Die Fertigstellung der Busse aber bleibt danach weiter in Plauen.

Nach Aussage der Münchner Konzernzentrale wird im Vogtland zu dem das Produktionsvolumen vergrößert und erweitert als Ausgleichsmaßnahme und darüber hinausgehende Standortstärkung in Plauen. Einzelheiten dazu beinhaltet ein Unternehmenskonzept, das künftig qualifiziert wird und zwischen Konzernzentrale in München, Geschäftsführung und Betriebsrat in Plauen in entsprechenden Gesprächen und Vertragsinhalten verfestigt wird.

Landrat Dr. Lenk bedankte sich für das sehr konstruktive Gespräch in München und bot dem Konzernvorstand alle erdenkliche Hilfe an, die in Sachsen zur Sicherung und Unterstützung für den Standorterhalt bzw. dessen Ausbau in Plauen gegeben werden kann. (v)

2010-03-17

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