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Ministerin besucht Mehrgenerationenhaus Plauen

  260809 Leyen Die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) war am Montag zu Gast in Plauen. Sie besuchte das neue Mehrgenerationenhaus im Herzen der Stadt Plauen am Albertplatz. Das Haus konnte im Jahr 2008 seine neuen Räumlichkeiten beziehen.

Das Haus entstand aus einer Kooperation zwischen dem „Spiel-Spaß-Kindertreff e. V.“ des Familienzentrums Plauen und dem Seniorenbüro des Diakonischen Werkes Stadtmission Plauen e. V. Das kreative und abwechslungsreiche Programm des Hauses zieht Menschen aller Generationen an. Wie offen und selbstverständlich sich hier die verschiedenen Altersgruppen begegnen, hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch erleben können.

„Der Austausch zwischen den Generationen wird im Mehrgenerationenhaus Plauen vorbildlich umgesetzt. Hier können Menschen aller Lebensalter miteinander etwas Gemeinsames schaffen. Auch wer unbürokratische Unterstützung im Alltag braucht, wird im Mehrgenerationenhaus fündig“, sagte die Bundesministerin. Das Tanzprojekt „Gut behütet“ oder der Rechenwettbewerb „Willis Mitmach- Mathe“ sind Angebote, die generationenübergreifend Anklang finden und stets gut besucht sind. Täglich bietet das Haus eine offene Kinderbetreuung an, hier können Kinder spielen, basteln, lesen oder einfach nur andere Kinder treffen, während die Eltern in dieser Zeit Termine wahrnehmen können.

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Der Offene Treff des Hauses steht jedem offen und lädt zum gegenseitigen Austausch und Verweilen ein. Dr. Hartmut Denkewitz, Direktor der Diakonie in Plauen, lobte in seiner Begrüßung das unermüdliche Engagement aller Beteiligten: „Unser Mehrgenerationenhaus möchte sein Angebot mit immer neuen Ideen weiterentwickeln. Dies gelingt nur mit der Unterstützung unserer Mitarbeiter, der kommunalen Träger, Politiker und privaten Firmen der Region. Mein ganz besonderer Dank gilt aber den freiwillig Engagierten, die täglich unser Haus durch ihr Engagement unterstützen. Ohne sie wäre vieles unmöglich.”

Das Haus in Plauen ist eines von 500 Mehrgenerationenhäusern in Deutschland. Die Mehrgenerationenhäuser schaffen flächendeckend Orte der Begegnung für Menschen jeden Alters. Hier können wie in einer Großfamilie alle voneinander lernen und füreinander da sein. Mit ihren Angeboten der Kinderbetreuung, Beratung sowie haushaltsnahen Dienstleistungen unterstützen die Mehrgenerationenhäuser Familien und entlasten Menschen im Alltag. Durch ihre Arbeit werden regionale Hilfenetze geknüpft, von denen auch lokale Unternehmen, die Region und das Land profitieren.

Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhält jedes Haus jährlich 40.000 Euro an Förderung. Das Mehrgenerationenhaus Plauen ist eines von 37 in Sachsen und wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union kofinanziert. (mr/pm)

2009-08-26

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