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Plauen Nachrichten
  • Sonntag, 5 Februar 2012, 12:42 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Hellmuth Karasek liest: Soll das ein Witz sein?

Leseabend am 3. März in der Festhalle

Hellmuth Karasek ist am 3. März zu Gast in der Festhalle Plauen. Hier wird er aus seinem Buch “Soll das ein Witz sein?” lesen.

Seit seiner Jugend sammelt Hellmuth Karasek Witze aus allen Lebensbereichen: Tierwitze, Arztwitze, jüdische Witze, politische Witze, Sexwitze, Alterswitze, rassistische Witze – er kennt nichts, was für ihn nicht zum Witz taugt. Viele davon gibt er in seinem Buch preis.

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Für Hellmuth Karasek geht es aber nicht nur ums Lachen, für ihn sind auch der geistige Hintergrund, die Entstehung und das Umfeld interessant. Freuds psychoanalytische Deutung ist für ihn ein Kriterium, und die Frage nach der Psychologie hinter der Pointe bleibt bestehen: Was macht Witze witzig? Gibt es ganz neue oder nur immer wiederkehrende Varianten? Ist der Witz eine wirksame Waffe der Unterdrückten? Unterscheidet sich der Humor von Frauen und Männern? Hellmuth Karasek macht sich stark für eine fast vergessene Kultur, die angeblich keine ist. Er versteht den Witz als die kürzeste und präziseste Form erzählter Literatur. Romanautoren brauchen Hunderte Seiten, um die Realität zu erfassen, ein Witz kann dies in wenigen Zeilen. Angeregt wurde Karasek zu seinem Buch von gemeinsamen Auftritten mit Eckart von Hirschhausen, dem Arzt, Bestsellerautor und erfolgreichen Komiker. (fh)

Erleben Sie das ehemalige Mitglied des literarischen Quartetts bei seiner Lesung und im Gespräch mit Jürgen Rummel.

Termin: Sa, 03.03.2012 – 20:00 Uhr – Festhalle Plauen

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2012-02-05

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