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BA Plauen erreicht Kapazitätsgrenze

Neuer Studiengang startet im Herbst

  170410 Campus Am Freitag trafen sich Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer, Landrat Dr. Tassilo Lenk, Mitglieder des Sächsischen Landtags, Vertreter aus verschiedenen Ministerien sowie vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien-Baumanagement in der Staatlichen Studienakademie Plauen (SSA). Inhalt des Gespräches war die zukünftige Entwicklung der SSA in Hinblick auf die Entwicklung der Anzahl der Studenten und deren Unterbringung.

Die Akademie stößt an ihre Kapazitätsgrenzen, vor allem vor dem Hintergrund, dass in diesem Jahr die neue Studienrichtung „Außenhandel und Internationales Management“ startet. „Wir fordern Bildungsgerechtigkeit, Sachsen soll mehr für den Bildungsstandort Plauen als Oberzentrum tun“, betonte OB Oberdorfer mit Landrat Dr. Tassilo Lenk gleich zu Beginn des Gesprächs.

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Wichtig ist auf lange Sicht der Ausbau. Wenn im Herbst die neue Studienrichtung startet, bildet sich eine weitere Seminargruppe mit 25 Studenten. Momenten lernen an der am 5. Dezember 1995 gegründeten SSA 274 Studenten. „Bewerber und Interessenten sind genug da, wir haben ein gutes Marketing“, weiß der kommissarische Direktor der SSA, Prof. Dr. Anton Schlittmaier, zu berichten. OB Oberdorfer und Landrat Dr. Tassilo Lenk visieren weiterhin den Ausbau des Areals Altes Schloß auf dem Amtsberg an.

Auch in Zeiten knapper Kassen: „Wir müssen Projekte in schlechten Zeiten vorbereiten, um sie in guten realisieren zu können“, stellte Plauens Oberbürgermeister klar. Zurzeit würden Zwischenlösungen in kommunaler Hand zur Verfügung gestellt, „aber das geht eben nur, wenn vom Freistaat Sachsen zugesagt wird, dass sich auf längere Sicht etwas entwickelt.“ Das Gebäude Melanchthonstraße ist komplett ausgebaut. „Diese Kapazität reicht bis zum Studienbeginn 2011“, erklärt Ralf Oberdorfer. Bis der Campus auf dem Schloßareal fertig sein kann, müsse noch eine weitere Zwischenlösung gefunden werden.

Plauen ist Einzugsgebiet für potentielle Studenten aus Sachsen, Bayern, Thüringen und auch über die Landesgrenzen hinweg nach Tschechien attraktiv. (pl/mr)

2010-04-17

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