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Plauen Nachrichten
  • Samstag, 2 Juli 2016, 15:46 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Arbeitsmarkt im Vogtland profitiert von Sommeranfang

Arbeitslosenquote geht auf 5,9 Prozent zurück

AA Plauen„Im Juni haben im Agenturbezirk Plauen mehr Arbeitslose eine Beschäftigung aufgenommen als Entlassungen erfolgten“, sagt die Chefin der Plauener Arbeitsagentur, Helga Lutz, beim Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen im Vogtland. 7.000 arbeitslose Frauen und Männer sind derzeit gemeldet. Das sind sechs Prozent weniger als im Mai. Im Vergleich zum Vorjahr sind es zehn Prozent weniger.

„Das zeigt, dass viele Arbeitgeber in Zeiten von Fachkräfteengpässen an ihrem Personal festhalten“, resümiert Lutz. Was ebenfalls auffällt: Vom Rückgang konnten alle Kundengruppen profitieren.

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Was im Juni auch deutlich wurde, sind gewisse Verunsicherungen in einzelnen Branchen, die die Unternehmer bei Neueinstellungen zögern ließen. Das wiederum hatte zur Folge, dass weniger Arbeitslose als im Vormonat (-246) eine Arbeit aufnahmen.

Zwei Monate, bevor die ersten Jugendlichen ihre Ausbildung antreten, sind der Agentur für Arbeit noch 628 offene Ausbildungsstellen und 446 suchende Jugendliche gemeldet. Damit seien die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden, sehr günstig, weiß Lutz, warnt aber auch vor falschem Optimismus. „Wer sich bislang noch nicht um eine Stelle bemüht hat und nicht ganz so gute Schulergebnisse mitbringt, könnte dennoch leer ausgehen.“ Betriebe bräuchten zuverlässigen Nachwuchs. „Wenn sie den nicht finden, lassen sie ihre Ausbildungsplätze oft lieber unbesetzt“, so die Agentur-Chefin.

Die aktuelle Arbeitslosenquote sank um 0,4 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 6,6 Prozent. Auf Geschäftsstellenebene stellt sich der Arbeitsmarkt unterschiedlich dar. In allen Geschäftsstellen im Vogtland ist die Arbeitslosigkeit zurückgegangen. Besonders Plauen weist einen deutlichen Rückgang um 0,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf. Die niedrigste Arbeitslosenquote verzeichnet Klingenthal mit 4 Prozent. Danach folgen Oelsnitz mit 4,2 Prozent und Auerbach mit 4,9 Prozent. Reichenbach liegt aktuell bei 6,1 Prozent und Plauen bei 7,5 Prozent. (aa)

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2016-07-02

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