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10. Sternquell-Wandertag erlebt Teilnehmerrekord

  260409 Sternquell Einen Teilnehmerrekord erlebte am Sonntag in Plauen der 10. Sternquell-Wandertag. Bei bestem Wetter holten sich 820 Aktive eine Startkarte. 624 nahmen die 10-Kilometer-Wanderung in Angriff, 78 starteten zur 20-Kilometer-Radtour, 118 stiegen auf’s Rad, um 30 Kilometer zu strampeln.

Zu den Aktiven gesellten sich im Sternquell-Biergarten an der Dobenaustraße einige tausend Besucher, die den „Tag des deutschen Biers“ und den 100. Geburtstag der Naturfreunde Plauen feierten. Wie immer hatten Sternquell-Brauerei, Naturfreunde Plauen und die Stadtverwaltung der Spitzenstadt den Wandertag gemeinsam organisiert. Für die gute Zusammenarbeit dankte Sternquell-Geschäftsführer Jörg Sachse zum Auftakt allen Beteiligten. Dass sich die Sternquell-Wanderung stetig wachsender Beliebtheit erfreut, zeigen die Teilnehmerzahlen. An der ersten Wanderung betetiligten sich rund 400 Aktive, in diesem Jahr waren es erstmals mehr als 800.

Plauens Wirtschaftsförderer Eckhard Sorger gab mit einer Trillerpfeife das Startsignal für die von den Naturfreunden markierten und geleiteten Touren. Die Wanderung führte durch das Syratal hinauf zum Neundorfer Wasserturm. Die Radwanderer fuhren das Elstertal flussaufwärts. Die 20-Kilometer-Route ging bis Kürbitz, dann über Meßbach und Thiergarten zurück, die längere Strecke führte bis zur Talsperre Pirk und über Taltitz und Unterlosa wieder nach Plauen. Stephan Kühnel und sein Team von Fahrrrad-Schmidt begleiteten nicht nur die Radler, sondern stellten auch erstmals das selbst gebaute „Bierrad“ vor, ein Fahrrad mit Sternquell-Fass als Ausschank-Beiwagen.

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Zurück auf dem Sternquell-Gelände reihten sich viele der Wanderer und Radler in die Schlangen der anderen Besucher ein, die geduldig auf eine Führung durch die Friedensbrücke oder den Felsenkeller der Brauerei warteten.

Mehr als 300 Schaulustige ließen sich von zwei Mitarbeitern des Straßenbauamtes die über 100 Jahre alten Brückengewölbe zeigen. Rund 900 Interessenten nutzten die Chance, sich von Sternquell-Mitarbeitern und einigen ihrer früheren Kollegen durch die Kellergewöbe führen zu lassen. Gut die Hälfte der 540 Meter langen Gänge waren gekonnt ausgeleuchtet. Mystische Musik ließ den Rundgang zu einem besonderen Erlebnis werden (Bild).

Auch im Biergarten auf dem Sternquell-Gelände wurde bis in den späten Nachmittag gefeiert. Unter dem Thema Natur und Umwelt boten verschiedene Vereine und Organisationen Spiele für große und kleine Gäste. In der Kutsche oder sogar auf dem Rücken der Pferde konnten Runden gedreht werden. Am alten Abfüllautomaten wurden unter Anleitung von Gambrinus und historisch gekleideten Brauern Bügelflaschen mit Sternquell-Kellerbier gefüllt und mit einem Sonderetikett beklebt. Es gab Deftiges zum Sternquell oder auch Kaffee und Kuchen. Und das „Vogtland-Echo“ sorgte für biergartengemäße Unterhaltung. (Bild/Text: Gunther Brand)

26.04.2009

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