Der Polizei-Report Plauen-Vogtland vom 09.12.2025

Der Montag im Vogtland war von mehreren Verkehrsunfällen geprägt. In Plauen-Kauschwitz erlitt ein Autofahrer bei einem schweren Unfall lebensgefährliche Verletzungen. Weitere Unfälle in Plauen und Rodewisch führten zu Verletzten, hohen Sachschäden sowie mehrstündigen Straßensperrungen. Insgesamt wurden drei Verkehrsunfälle mit Verletzten registriert, der Sachschaden beläuft sich auf rund 58.500 Euro.

Schwerer Unfall in Plauen-Kauschwitz: Auto durchbricht Zaun und stürzt Hang hinab

Am Montagnachmittag war ein 69-jähriger Mann mit seinem Mercedes auf der Pausaer Straße, der Bundesstraße 92, in Fahrtrichtung Syrau unterwegs, als er auf Höhe des Plauen Parks aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam. Das Auto überfuhr zunächst eine Verkehrsinsel samt Verkehrszeichen, das durch die Wucht des Aufpralls gegen einen entgegenkommenden Lastwagen geschleudert wurde. Anschließend stieß der Mercedes gegen eine Straßenlaterne, durchbrach einen Zaun und stürzte mehrere Meter einen dahinterliegenden Hang hinab. Kameraden der Feuerwehr befreiten den Fahrer aus dem stark beschädigten Fahrzeug. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Das Auto wurde abgeschleppt. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro.

Unfall in Plauen: Autofahrer prallt gegen Verkehrszeichen und geparktes Fahrzeug

Bereits am Montagmittag kam es in der Reichsstraße in Plauen zu einem weiteren Unfall. Ein 84-jähriger Mann war mit seinem Mitsubishi stadteinwärts unterwegs, als er vermutlich aufgrund gesundheitlicher Probleme nach links von der Fahrbahn abkam. Dabei stieß er zunächst gegen ein Verkehrszeichen und anschließend gegen einen geparkten Toyota. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu, verzichtete jedoch auf eine ärztliche Behandlung. Sowohl der Mitsubishi als auch der Toyota wurden beschädigt, der Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Vorfahrtsunfall in Rodewisch sorgt für Verletzte und Vollsperrung

Am späten Montagnachmittag ereignete sich an der Eicher Spange in Rodewisch ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person und einer längeren Vollsperrung. Eine 33-jährige Frau war mit ihrem VW auf der Staatsstraße 278 in Richtung Auerbach unterwegs und bog nach links auf die Bundesstraße 169 ab. Dabei kollidierte sie mit dem vorfahrtsberechtigten Mercedes eines 49-Jährigen, der aus Richtung Auerbach kommend in Richtung Treuen fuhr. Durch den Zusammenstoß geriet der VW ins Schleudern und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden summiert sich auf etwa 25.500 Euro. Für die Unfallaufnahme und Bergung war die Unfallstelle rund zwei Stunden voll gesperrt.