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Radtouren im Winter: Ab in den Süden

Ein sommerlicher Badeort: Ideal im Winter zum Radfahren

Kräftig in die Pedale treten und den Wind in den Haaren spüren, während man sich durch die Natur bewegt – für Radfahrer der Inbegriff von Freiheit. Viele Hobby-Radler, die im Sommer noch ausgedehnte Touren unternehmen, lassen jedoch in der kalten Jahreszeit ihr Bike im Keller versauern.

Was im Sommer ein beliebter Badeort ist, kann sich im Winter als Radfahrer-Location empfehlen. Foto: pixabay.com

Warum eigentlich? Zu kalt, zu nass, zu glatt, zu gefährlich? Mit der richtigen Vorbereitung können Sie diesen Vorbehalten problemlos entgegentreten und auch im Winter in der Natur unterwegs sein. Wer an dieser Stelle noch nicht überzeugt ist – kein Problem: Im Süden Europas lässt es sich für Kältemuffel deutlich leichter aushalten.

Es muss nicht immer Deutschland sein

Radfahren verbinden viele Menschen mit einer Art Heimaturlaub. Man radelt auf dem Elberadweg oder unternimmt eine Tour an die Ostsee – meist bleibt man jedoch im eigenen Land. Das ist nicht weiter verwunderlich, stellt dies doch eine unkomplizierte und günstige Möglichkeit dar, ein paar schöne Tage zu verbringen. Auch das Vogtland mit seinen gut ausgebauten Radwegen eignet sich im Winter für eine Spritztour. Wenn Sie jedoch zu denen gehören, die dem deutschen Winter so gar nichts abgewinnen können, dann könnte sich für Sie eine Reise ans Mittelmeer lohnen.

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Auf Madeira, Sardinien oder Kreta, aber auch an der Costa Brava herrschen in Herbst und Winter perfekte Bedingungen. Vor allem Orte, an denen es im Sommer aufgrund der schwülen Temperaturen kaum möglich ist, entspannt Fahrrad zu fahren, bieten im Winter nun beste Radreise-Bedingungen. Spanien, Portugal oder Kroatien mit dem Fahrrad zu entdecken, ist sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis.

Anreise mit dem Auto, Zug oder Flugzeug?

Viele schrecken vor Radreisen im Ausland zurück, da sie sich die Anreise umständlich und unbequem vorstellen. Das muss jedoch nicht unbedingt der Fall sein. Auf einem Fahrradträger lassen sich bis zu drei Räder unkompliziert mit dem eigenen Pkw transportieren. Hierfür kommt in den meisten Fällen der Transport auf einem Dach- oder einem Heckträger in Frage. Heckträger sind zwar etwas teurer und benötigen eine Anhängerkupplung, sind jedoch qualitativ oft die bessere Lösung. Außerdem haben sie den Vorteil, dass der Luftwiderstand und somit der Benzinverbrauch weniger stark steigen als bei einem Dachgepäckträger. Anhängerkupplungen gibt es in verschiedenen Ausführungen.

Sollte Ihr Pkw noch keine besitzen, ist es in den meisten Fällen möglich, sie unkompliziert nachzurüsten. Für welche Transportmöglichkeit Sie sich entscheiden, hängt letztlich von Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Jede der Alternativen hat Vor- und Nachteile. Möchten Sie ganz auf den Transport mit dem Pkw verzichten, bieten auch die öffentlichen Verkehrsmittel gute Anreisemöglichkeiten. Im Fernverkehr der Bahn ist es in den meisten Zügen möglich, Fahrräder mitzunehmen. Dafür sind eine Fahrradkarte und eine Stellplatzreservierung notwendig.

Zudem müssen Sie bedenken, dass Sie sowohl Ihr Gepäck als auch die Räder tragen müssen, was bisweilen recht anstrengend werden kann. Eine gute Alternative ist es, vor Ort ein Fahrrad auszuleihen – dies ist an den meisten Reisezielen möglich. Sie verzichten damit zwar auf den Komfort Ihres eigenen Bikes, können dafür jedoch bequem mit dem Zug, Flugzeug oder Auto anreisen, ohne sich um den Transport Gedanken machen zu müssen.

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