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Machen wir das Beste daraus!

Thomas Hedrich – Der Energydrink für dein SELBST – BEWUSST – SEIN!

Das Online-Magazin Spitzenstadt.de unterstützt die Arbeit und das Engagement des Kinder- und Jugendtrainers Thomas Hedrich im Vogtland. In unserer Rubrik „Thomas Hedrich – Der Energydrink für Dein Selbst-Bewusst-Sein“ wird er auf aktuelle Probleme und mögliche Gefahren im richtigen Umgang mit Kindern und von Kindern untereinander aufmerksam machen. Er gibt Hilfestellungen und Ratschläge aus dem Erfahrungsschatz seiner täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Thomas-Hedrich-Plauen-Selbstbehauptung-VogtlandMein Name ist Thomas Hedrich, ich bin 49 Jahre jung und selbst Familienvater. In Plauen bin ich mit meinem Schulzentrum für hunderte Kinder ein sozialer Kontaktpunkt und eine Anlaufstelle zur Stärkung der inneren Werte. Als Kinder- und Jugendcoach ist eine charakteristische Eigenschaft von mir, dass Menschen mir zu hören. In meinen Seminaren, die ich deutschlandweit gebe, vermittle ich Werte und einen respektvollen Umgang miteinander.

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Heute möchte ich mich einem leidigen jedoch allgegenwärtigen Thema widmen. Viele von Ihnen haben sich bestimmt gefragt, wie soll es nach dem Corona-Shutdown weitergehen? Was als Erstes? Urlaub? Essen gehen? Arbeiten? Vielleicht halten wir auch erst einmal inne? Besinnen uns auf das Wesentliche, auf uns selbst. Wir sind gewaltsam zum Stillstand gekommen, haben gejammert, geschimpft und dabei diejenigen vergessen, die am schwersten damit klarkamen.

Unsere Kinder! Der jungen Generation möchte ich heute eine Stimme geben.

Ist es Ihnen nicht aufgefallen, dass zu allererst der Respekt voreinander verloren gegangen ist? Hamsterkäufe, Beschimpfungen und Übergriffe. Inmitten der propagierten „schlimmen Krise“ haben wir einfach so dass abgelegt, was uns ausmacht. Unsere Menschlichkeit. Daher frage ich, darf es ein weiter so überhaupt geben? „Ich will mein Leben zurück“, hörte ich letztens einen Bekannten sagen. Müssten wir nicht vielmehr jetzt eine Chance erkennen und selbige nutzen? Wenn nicht für uns, dann für unsere Kinder? Vielleicht sollten wir uns alle einfach etwas zurücknehmen und an die „Kleinsten“ in unserer Gesellschaft denken? Die Jugendämter schlagen Alarm – Kitas und Schulen fühlen sich allein gelassen. Ermittler der Behörden entdecken immer mehr ungeheuerliche Kindeswohlgefährdungen. Wir sind wieder laut, wir sind hektisch, beschuldigen einander und übersehen dabei die vielen unsichtbaren Tränen unserer Kinder.

Wir sollten zuhören, wenn sie bitten. Wir sollten da sein, wenn sie uns brauchen. Auch in unserem Schulzentrum wurden wir vehement zum Stillstand gezwungen. Über 200 Kinder konnten auf einmal nicht nur dem Hobby nicht nachgehen, sondern für viele war es bis dato auch ein sozialer Kontaktpunkt. Wir haben wieder geöffnet, anders als vorher. Leiser aber gehaltvoller.

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Für uns steht weiterhin immer die Vorbildfunktion an erster Stelle – dadurch lernen Kinder. Ja, wir haben wieder geöffnet und sind wieder Anlaufstelle für Kinder, Lehrer und Eltern mit Sorgen und Probleme oder die einfach nur ein offenes Ohr suchen.

Meine Bitte daher, nehmen Sie sich einmal Zeit für Ihre Kinder. Bleiben Sie dabei entspannt und einfühlsam. Fragen Sie die Kids, was „Corona“ für sie bedeutet und wie sie sich derzeit fühlen. Es ist erschreckend und beeindruckend zu gleich, was da zur Sprache kommt. Machen Sie das Beste daraus – wir tun es auch! Nehmen Sie sich mehr Zeit und halten ab und zu mal inne, wenn Sie große Kinderaugen bitten, mit ihnen zu spielen. Denn diese wertvolle Zeit werden Sie nie wieder zurückbekommen!

Ihr Thomas Hedrich

2020-07-01

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