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ratgeber
  • Mittwoch, 20 Januar 2016, 18:39 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Hochverzinste Sparverträge nicht aufgeben

Sparkasse Vogtland möchte Prämiensparverträge zeitnah auflösen

Von mehreren Vogtländern wurde in den letzten Wochen berichtet, dass die Sparkasse Vogtland innerhalb persönlicher Gespräche mit den Kunden anstrebt, die seit Jahren laufenden und vor allem hochverzinslichen Prämiensparverträge zeitnah aufzulösen. Teilweise berichteten Kunden, dass dabei sogar gesagt werden würde, dass die Verträge ohnehin nur 15 Jahre laufen würden.

Die Verbraucherzentrale in Auerbach weist darauf hin, dass solche Aussagen unrichtig sind.

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Bei den Prämiensparverträgen handelt es sich um eine besondere Art des „Sparbuchs“. Neben Zinsen winken für die Anleger satte Prämien – ab dem 15. Sparjahr nämlich 50 %! Wer also bereits länger als 15 Jahre spart, dürfte derzeit wohl kaum eine bessere Geldanlage finden.

Rund 10.500 Verträge die zwischen Anfang der 90-iger Jahre und 2003 abgeschlossen wurden, haben jedoch keine Laufzeitbegrenzung erhalten. Das Kreditinstitut begründete bereits im Jahr 2010 damit einen Wunsch nach Laufzeitbegrenzung. Dieser Wunsch ist sicher verständlich, jedoch sollte er nicht zu Lasten der Kunden gehen. Vor allem sollte innerhalb der Kundengespräche fairerweise auf den Inhalt der Aussagen der Sparkasse aus April 2010 hingewiesen werden. Hier heißt es, dass die Verträge 20, 25, 30 oder auch mehr Jahre laufen könnten.

Die bisher bei der Verbraucherzentrale in Auerbach Ratsuchenden wussten davon aber nichts. Ihnen sei nur nahe gelegt worden, die Verträge schnell zu beenden, führen die Kunden aus. Wer mit solchen Forderungen zur Vertragsbeendigung konfrontiert wird, kann sich gerne an die Verbraucherzentrale in Auerbach wenden.

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2016-01-18

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