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Vereinsregister soll nach Chemnitz ziehen

SPD Plauen sieht dahinter klare Schwächung des Ehrenamts

Wie Recherchen der SPD-Stadtratsfraktion bei Mitarbeitern des Vereinsregisters in Plauen ergaben, beabsichtigt das Justizministerium die in Plauen und Auerbach beim Amtsgericht ansässigen Vereinsregister komplett ab November nach Chemnitz zu verlegen.

Hintergrund sind offensichtlich Rationalisierungsmaßnahmen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Bernd Stubenrauch erklärt dazu: „Statt die Mitarbeiter vor Ort zu stärken, werden Tatsachen geschaffen, die vielen Vereinen und ihren Mitgliedern nicht gefallen können. Das bedeutet nämlich für sie, dass zum Beispiel für die Klärung von Satzungsfragen keine Verantwortlichen mehr vor Ort zur Verfügung stehen und somit der weite Weg bis nach Chemnitz in Kauf genommen werden muss. Für die viele ehrenamtlichen Aktiven im Vogtland ist das unzumutbar!“

Nachdem in den letzten Jahren bereits die Justizvollzugsanstalt Plauen und große Teilen der Polizeidirektion verlegt wurden, folgt nun das Vereinsregister. So wird eine Zusammenführung der Präsidialamtsgerichte in Sachsen vorgenommen, deren Zentralisierung durch die Standorte Leipzig, Chemnitz und Dresden gekennzeichnet sein wird.

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Stubenrauch fragt sich: „Was das mit der von der CDU und FDP so gepriesenen Stärkung des Ehrenamtes noch zu tun hat, werden sich sicherlich nicht nur die vielen Betroffenen fragen. Wir als SPD sehen dahinter eine eindeutige Schwächung des Ehrenamtes, welches den Verantwortlichen der schwarz-gelben Landesregierung egal zu sein scheint!“ (spd)

2010-08-13

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