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Schock in Plauen – Erneut stirbt ein Kind

Zweijähriger Junge nach Misshandlungen tot

Erneut erschüttert Plauen eine Meldung über ein totes Kind. In einem Wohnblock auf der Albin-Enders-Straße im Mammengebiet spielte sich scheinbar in den letzten Tagen ein Drama ab.

Der 36 Jahre alte Lebensgefährte der 31-jährigen Mutter steht unter Verdacht, dass zweijährige Kind der Frau misshandelt zu haben. In der Nacht zum Mittwoch eskalierte die Situation vermutlich. Die Frau alarmierte den Rettungsdienst. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen kam das Kleinkind ins Helios Vogtlandklinikum Plauen. Von dort wurde es noch in der Nacht in eine Spezialklinik nach Jena mit einem Hubschrauber gebracht. Der Kampf um das Leben des kleinen Jungen blieb erfolglos. Am Mittwochnachmittag verstarb der Junge, teilte die Polizei mit. Der Junge soll massive Kopfverletzungen gehabt haben und voll mit blauen Flecken gewesen sein, heißt es.

Die Familie lebt im Mammengebiet eher zurückgezogen und unauffällig, heißt es von Anwohnern. Schreie oder gar Anzeichen von Misshandlung will keiner bemerkt haben, berichtet heute der Vogtland-Anzeiger. Auch dem Jugendamt sei die Familie nicht bekannt gewesen. Der Mann befindet sich in Haft. Er soll dem Haftrichter vorgeführt werden. Er ist laut Medienberichten nicht der Vater des Kindes.

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Die Tat weckt Erinnerungen an die Babyleichen, die vor rund zweieinhalb Jahren in Plauen entdeckt wurden. Die Mutter der Kinder wurde inzwischen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. (mr)

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