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Pro-Kopf-Verschuldung in Plauen liegt bei rund 1000 Euro

Die Haushaltssatzung inklusive des Haushaltsplans der Stadt Plauen ist durch die neue Rechtsaufsichtsbehörde der Stadt Plauen, das Landratsamt des Vogtlandkreises bestätigt worden. Der Stadtrat hatte den Haushalt für das laufende Jahr in seiner Sitzung am 22. Januar des Jahres beschlossen.

Der Verwaltungshaushalt beläuft sich auf mehr als 93-einhalb Millionen Euro, der Vermögenshaushalt auf fast 43 Millionen Euro. Damit hat die Stadt rund vier Millionen Euro weniger als im Vorjahr zur Verfügung.

Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt für 2009 etwas mehr als 1000 Euro, das sind 57 Euro weniger als 2008. Für 2010 liegt die Pro-Kopf-Verschuldung bei rund 877 Euro, damit liegt Plauen mit 27 Euro nur geringfügig über dem Richtwert der Verwaltungsvorschrift Sachsen.

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Die Rechtsaufsichtsbehörde stellt in ihrem Schreiben fest, dass der Haushalt der Stadt Plauen ausgeglichen ist. Die Zuführung an den Vermögenshaushalt liegt bei 76.253 Euro und kann die ordentliche Tilgung von 2.886.000 Euro nur geringfügig decken. Für den Ausgleich des Haushaltes sind auch in den kommenden Jahren Mittel der allgemeinen Rücklage erforderlich.

Die Stadt zahlt wiederum Zuschüsse an ihre Eigenbetriebe und Wirtschaftsunternehmen. Damit ist deren dauernde Leistungsfähigkeit nicht gefährdet. Wie Kämmerin Ute Göbel einschätzt, „wird auch in diesem Jahr die gute Haushaltführung der Stadt Plauen gewürdigt. Wenn wir 2009 unsere Investitionen im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöhen können, zeigt dies eindeutig die ‚Marschroute’ in Plauen: Investitionen der öffentlichen Hand als wichtigste Form der Wirtschaftsförderung. Dennoch müssen wir in den kommenden Jahren unser Augenmerk auf den Verwaltungshaushalt legen, diesen ausgeglichen zu gestalten, ist derzeit äußerst schwierig.“ (mr)

13.03.2009

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