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Plauener Wasserballer unterliegen Spitzenreiter

Zwei Heimspiele im Dezember

Die Wasserballer des Schwimm-Vereins „Vogtland“ Plauen mussten auch im vierten DWL -Spiel die vierte Niederlage einstecken. Bei Tabellenführer OSC Potsdam unterlagen die Vogtländer mit 17:9 (3:1; 5:2; 5:3; 4:3) und warten weiter auf die ersten DWL-Punkte. Die Ausgangssituation vor der Begegnung in Potsdam war denkbar schlecht.

Das Team von OSC führt die Tabelle in der B-Gruppe der DWL nicht nur ungeschlagen an, Trainer Jörg Neubauer musste zudem noch auf die Stammspieler Rico Horlbeck, Rick Thiele sowie den tschechischen Nationalspieler Stepan Rezek verzichten. Dieser Umstand machte den Weg frei für Kevin Sörensen. Der Däne bestritt sein erstes DWL-Spiel für den SVV. Die Motivation bei den SVV-Akteuren, war trotz des dezimierten Kaders ungebrochen. Nicht ganz unschuldig waren die rund 20 Plauener Wasserballanhänger, die den Weg nach Potsdam auf sich genommen hatten. Von Beginn an wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen mit 2:0 in Führung. Trainer Jörg Neubauer: “Dass wir gegen die Potsdamer von Anfang an hochkonzentriert sein müssen haben wir nicht nur in der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel angesprochen. Im ersten Viertel gelang uns das recht gut. Trotz des 2:0 Rückstandes kämpften wir uns im zweiten Spielabschnitt wieder auf 4:3 heran und spielten ganz gut mit.”

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Da die Plauener Defensive den Potsdamern zeitweise wirklich viel entgegenzusetzen hatte, waren die Gastgeber gezwungen aus der zweiten Reihe auf Torejagd zu gehen. Eher unbeeindruckt fanden platzierte Fernschüsse den Weg ins Plauener Tor, was einen Halbzeitstand von 8:3 nach sich zog. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Akteure vom ehemaligen Nationaltorhüter und aktuellem Potsdam-Coach Alexander Tschigier nicht nach. Zwischenzeitlich erhöhte der OSC auf 10:3. Trotz der Anschlusstreffer zum 10:4 und 10:5 durch Roßner und Karteszi war das Spiel längst entschieden.

Den Plauener waren trotz exzellenter kämpferischer Leistung die Strapazen gegen die Potsdamer Übermacht anzusehen. Auch im letzten Viertel wurden die Fernschüsse Tormann Franz Koß zum Verhängnis. Seine Verteidiger konzentrierten sich zu stark auf den Potsdamer Centerspieler, was den Rückraumschützen viel Platz für zielgenaue Abschlüsse gab. In den Schlussminuten bäumten sich die Gäste noch einmal auf. Spielmacher Alexander Fritzsch verkürzte, ebenfalls durch einen platzierten Fernschuss, sowie durch eine überraschende Rückhand zum 17:9 Endstand. Mann des Spiels war hingegen Peter Karteszi, der mit fünf Treffern für die meistens Plauener Tore sorgte.

Plauens Coach beschreibt: “Das es in Potsdam äußerst schwer für uns wird, war uns bewusst. Der OSC zählt unbestritten zu den stärksten Mannschaften, die in unserer Spielgruppe antreten. Wir hätten es gern spannender gemacht, aber mehr war heute einfach nicht drin. Besonders ärgerlich sind die Gegentore durch Fernschüsse. Wir standen in der Verteidigung recht tief, um die Anspiele des starken Potsdamer Centers zu verhindern. Dabei rückten die restlichen Spieler gefährlich nah an unser Tor und nutzten die Torchancen, da es uns nicht gelang diese Fernschüsse abzublocken oder zu parieren.

Aus Potsdam nehmen wir mit, auch weiterhin hart zu trainieren um die konditionellen Unterschiede, die sichtbar wurden zu verringern. Ein viel wichtigeres Spiel steht uns in 2 Wochen bevor. Da ist es entscheidend die Punkte zu holen.”

Noch in diesem Jahr empfängt der SVV am 15.12.13 die Mannschaft von Duisburg 98 und am 21.12.13 Mitaufsteiger Wasserfreunde Fulda. Als Gastgeber wollen die Tabellenletzten gegen diese beiden Teams unbedingt punkten, um die rote Laterne der Liga endlich abzugeben. (few)

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2013-12-03

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