Neu in die Alkoholverbotszone integriert werden die Bahnhofstraße bis zur Stresemannstraße sowie der Klostermarkt

Die seit zwei Jahren bestehende Alkoholverbotszone rund um den Postplatz in der Plauener Innenstadt wird ausgeweitet und um weitere zwei Jahre verlängert. Dies entschied der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung.

Die bestehende Verordnung, die seit Juli 2023 von Montag bis Samstag jeweils von 11 bis 23 Uhr gilt, soll damit fortgeführt und auf neue Bereiche ausgeweitet werden.

Der Gemeindliche Vollzugsdienst sowie die Polizei kontrollieren regelmäßig das Gebiet, um die Einhaltung der Regelung sicherzustellen. René Schreiter, Fachbereichsleiter für Sicherheit und Ordnung, zieht ein positives Zwischenfazit:

„Die Alkoholverbotszone hat sich bewährt. Die verstärkte Präsenz und Kontrolle führen zwar zu mehr erfassten Verstößen, gleichzeitig zeigen die Zahlen, dass das Verbot die Häufigkeit alkoholbedingter Straftaten in angrenzenden Bereichen senkt.“

Neu in die Alkoholverbotszone integriert werden die Bahnhofstraße bis zur Stresemannstraße sowie der Klostermarkt, da diese Bereiche besonders von alkoholbedingten Straftaten betroffen sind. Die Zone vergrößert sich dadurch um knapp 23 Prozent und umfasst nun rund 0,039 Prozent des gesamten Gemeindegebiets.

Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner betont: „Mit der Ausweitung hoffen wir, die Lage weiter zu entspannen und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu verbessern. Damit sichern wir auch Arbeitsplätze. Die Erfahrungen und Statistiken bestätigen, dass die Alkoholverbotszone eine sinnvolle Maßnahme ist.“

Auch der Vogtlandkreis und die Polizeidirektion Zwickau unterstützen die Fortführung und Ausweitung der Regelung. Die neue Verordnung tritt am 10. Juli 2025 in Kraft.