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Plauen beschäftigt sich mit Datenpanne im Einwohnermeldeamt

Rathaus Plauen neutral Die Stadt Plauen beschäftigt sich am Nachmittag mit der Datenpanne beim Meldeamt. Auf einer Beratung soll das weitere vorgehen abgestimmt werden. Fast zwei Monate lang waren die Daten des Plauener Einwohnermeldeamtes im Internet durch mehrere Fehler einzusehen.

Ans Licht kam die Panne durch ein Fernsehmagazin.  In wie weit es illegale Zugriffe gab ist noch unklar. Deutschlandweit sollen rund 200 Städte und Gemeinden betroffen gewesen sein.

Nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ sollen Unbefugte in einigen Gemeinden auf die Einwohnermeldedaten zugegriffen haben. Unklar sei, wie viele dieser Zugriffe es gab. Derzeit werden die Protokolle über die unbefugten Zugriffe ausgewertet.

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Die verantwortliche Softwarefirma habe die Zugangscodes auf ihrer eigenen Homepage veröffentlicht. Auch die Kommunen hätten fahrlässig gehandelt. Dadurch waren die Daten zwischen März und Juni im Internet frei zugänglich. Bei einem Test in fünf Gemeinden seien binnen weniger Sekunden sämtliche Daten ahnungsloser Bürger geliefert worden – vom Familienstand über das Geburtsdatum bis zur Religionszugehörigkeit, berichtet „Report“. Auch Passfotos seien sichtbar gewesen. (mr)

Mit Informationen von: sz-online

24.06.2008

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