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Plauen Nachrichten
  • Dienstag, 8 Februar 2011, 03:17 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Oberer Bahnhof in Plauen senkt Energiebedarf

Gebäudesanierung abgeschlossen

Nach rund 23 Monaten Planungs- und Realisierungszeit ist die denkmalschutzgerechte Sanierung des Bahnhofsgebäudes mit energetischen Maßnahmen in Plauen abgeschlossen. Damit wird der Primärenergiebedarf um 25 Prozent gesenkt, wodurch sich die CO2- Emissionen um 26 Prozent verringern.

Mit der Errichtung eines Personenaufzuges am Bahnsteig 1/2 ist die gesamte Verkehrsstation für mobilitätseingeschränkte Reisende nun auch stufenfrei erreichbar. Darüber hinaus wurden die Wände und die Decke der Bahnhofshalle neu angestrichen. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 1,15 Millionen Euro und wurden aus dem Konjunkturprogramm vom Bund finanziert.

„Bei den Planungen zur energetischen Sanierung des Empfangsgebäudes haben wir großen Wert darauf gelegt, den Charakter des 1973 errichteten und seit 2007 unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes zu bewahren“, sagt Michael Müer, Regionalbereichsleiter Südost bei der DB Station&Service AG.

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Zur Verbesserung des Wärmeschutzes am oberen Bahnhof in Plauen wurde der Dachaufbau bis auf die darunterliegende Stahlbetondecke zurückgebaut, mit einer Wärmedämmung versehen und anschließend abgedichtet. Das Erdgeschoss erhielt neue Aluminiumfenster mit Wärmeschutzverglasung. Die große Glasfassade der Bahnhofshalle wurde ebenfalls vollständig ersetzt.

1848 wurde die Bahnstrecke Hof–Plauen in Betrieb genommen, die 1851 im Verlauf der Sächsisch-Bayerischen-Eisenbahn bis Leipzig verlängert wurde. Der im Stil der Moderne als Stahlbetonskelettbau mit Vorhangfassade konzipierte und 1973 in Betrieb genommene Bahnhofsneubau ist nach 1848 und 1878 bereits das dritte Empfangsgebäude am oberen Bahnhof Plauen. (db)

2011-02-08

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