- Samstag, 18 September 2010, 11:39 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
Neues Konzept für Plauener Manroland-Standort
Spezialisierung auf Industrielle Fertigung
Der Druckmaschinen-Hersteller Manroland richtet sich neu aus, um zukunftsfähig zu bleiben, heißt es vom Unternehmen. Plauen bleibt weiter einer der drei Standorte neben Offenbach und Augsburg. Insgesamt sollen aber auch 500 Arbeitsplätze abgebaut werden.
Dem Plauener Werk (Plamag) soll eine spezielle Kernkompetenz zugewiesen werden. Die Verantwortlichen wollen den neuen Geschäftsbereich für Industrielle Fertigung im Vogtland konzentrieren. Von Plauen abgezogen werden soll der so genannte Geschäftsbereich kleine Zeitungsmaschinen. Er wird nach Augsburg verlagert, berichtet das Druckmagazin Druck&Medien.
Ins Vogtland kommt dafür die Fertigung von einzelnen Teilen und kleineren Baugruppen. Produziert werden soll sowohl für Manroland als auch für Drittunternehmen, heißt es. Geplant sei eine Art Zulieferwerk.
Die Neustrukturierung bringt auch einen weiteren Stellenabbau mit sich. Ob eventuell in Plauen Arbeitsplätze gefährdet sind, ist nicht bekannt. Bislang gibt es keine Anzeichen dafür. Die Neuausrichtung des Unternehmens soll bis 2012 abgeschlossen sein. (mr)
2010-09-18, Foto: Manroland