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Leon und Sophie waren beliebteste Vornamen in Plauen 2008

  Rathaus Plauen Im Standesamt der Spitzenstadt Plauen wurden bis zum 31. Dezember 2008 insgesamt 690 Geburten beurkundet. Darunter waren 365 Jungen und 325 Mädchen, informiert das Standesamt. Zehn Zwillingsgeburten stehen zu Buche: drei Bubenpaare, drei Mädchenpaare und vier Pärchen.

Die beliebtesten Vornamen für die Jungs waren Leon (14 mal vergeben), Tim (13), Paul (11), Luca (dieser Name wurde mit einem eindeutig männlichen Zweitvornamen zehnmal erteilt) und Max (9). Bei den Mädels zählen Sophie (13), Leonie (9), Lilly (auch 9), Lea (7) und Marie (ebenfalls 7) zu den Spitzenreitern.

„Es gab auch im vergangenen Jahr wieder außergewöhnliche Vornamen“, informiert Dietberga Zabel, Fachgebietsleiterin für das Personenstandswesen. Bei den Jungen waren das Jeliel, Leci, Kanye, Gero, Xander und bei den Mädchen Candria, Gwenevere, Nafia, Oyuna, Tyreen.

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Zum Beurkundungszeitraum eines Jahres gehören im Standesamt übrigens alle Neugeborenen, die von Januar bis Dezember 2008 angemeldet wurden. Darunter sind durchaus auch Kinder, die noch im Dezember 2007 geboren, aber erst im Januar 2008 gemeldet wurden. Trotzdem müssen nicht alle Kinder Plauener sein. Denn hier werden alle Kinder beurkundet, die im Plauener Klinikum oder auch bei einer Hausgeburt in Plauen geboren werden. Dabei ist egal, wo die Kindeseltern wohnen.

Laut Gesetz ist immer dasjenige Standesamt für die Beurkundung eines Personenstandsfalles (Geburt, Eheschließung, Sterbefall) zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich sich dieser ereignet. Ebenso können Mütter, die in Plauen wohnhaft sind, ihre Babys auch außerhalb (Adorf, Rodewisch, …) zur Welt bringen. Diese Kinder werden dann beim jeweils für den Geburtsort zuständigen Standesamt beurkundet, sind aber trotzdem „Plauener“, da sie ja hier wohnen.

Im Jahr 2008 wurden in Plauen 266 Ehen und eine Lebenspartnerschaft zwischen zwei Männern geschlossen. Davon gab es allein am 8. August 2008 neun Eheschließungen. Die beliebtesten Monate für Eheschließungen sind der Mai und der August.

Traditionell entschlossen sich auch im vergangenen Jahr wieder rund 90 Prozent der Paare bei der Namensführung in der Ehe für den Namen des Mannes als Ehenamen. Die weiteren Möglichkeiten, wie Name der Frau als Ehename, Doppelname eines Ehepartners oder getrennte Namensführung sind eher selten. (mr)

16.01.2009

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