Anzeige

Investor für Hempelsche Fabrik in Plauen gefunden

Vogtländer investiert im Herzen der Spitzenstadt 

Die GK Software SE aus Schöneck mit Erfolgsunternehmer Rainer Gläß an der Spitze investiert in Plauen. Das weltweit erfolgreich agierende Unternehmen für Einzelhandels-Software gab bekannt, die Hempelsche Fabrik in der Elsteraue ausbauen zu wollen. Neue Arbeitsplätze sollen entstehen. 

Unternehmer Rainer Gläß im Gespräch mit MDR-Sachsen-Reporter Bernd Schädlich
Unternehmer Rainer Gläß im Gespräch mit MDR-Sachsen-Reporter Bernd Schädlich. Foto: Sören Voigt/CDU Vogtland

Bisher gab es Pläne, die Hempelsche Fabrik als Kreativzentrum für Startups und Kreativschaffende zu etablieren. Eine Sanierung sollte bereits 2019 beginnen. Das markante Gebäude im Herzen der Stadt wurde 1830 erbaut und bis 1990 als Bleicherei, Färberei und Veredlungsanstalt für textile Produkte genutzt. 

Weitere Gespräche für Investition nötig 

Rainer Gläß möchte sich in der Spitzenstadt engagieren. Die Hempelsche Fabrik soll saniert und auch für andere Mieter geöffnet werden, sagte der Vorstandsvorsitzende der GK Software SE im Interview mit dem Vogtland-Anzeiger. Einen genauen Zeitplan gebe es noch nicht, so der Investor. Dafür seien nun weitere Gespräche nötig. 

Anzeige

Bekannt wurde die Investition am Rande des Besuchs von Ministerpräsident Michael Kretschmer in Plauen. „Wir freuen uns über diese, für Plauen, zukunftsweisende Entscheidung und werden diese mit aller Kraft unterstützen“, heißt es von der CDU Plauen. 

Webcam zeigt Baufortschritte an der Hempelschen Fabrik

Die Webcam zeigt das Areal an der Elsteraue. Hier weitere Webcams von Plauen anschauen. Quelle: Stadt Plauen

Schönecker steigern Gewinn trotz Corona 

Die GK Software SE ist ein global agierender Entwickler und Anbieter von Standard-Software für den Einzelhandel und zählt nach eigenen Angaben 22 Prozent der 50 weltweit größten Einzelhändler zu ihren Kunden. Trotz Corona-Pandemie wuchs der EBITDA (Gewinn vor Abzug von Zinsen, Steuern, Abschreibungen) des Unternehmens zuletzt um mehr als 50 Prozent. Er liegt bei 117,5 Millionen Euro. 

Laut einer Studie gehört die Gesellschaft zu den international führenden Anbietern von POS-Software und ist weltweit gemessen an den Installationszahlen das am zweitschnellsten wachsende Unternehmen der Branche.

Anzeige

vorherigen Artikel lesen

OB-Wahl in Plauen: Der Kampf um die Spitze

nächsten Artikel lesen

Showdown bei der OB-Wahl in Plauen