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Helios Vogtland-Klinikum Plauen stärkt Netzwerk Herzgesundheit

Von Plauen nach Leipzig: Minimalinvasive TAVI-Operationen

Das Helios Vogtland-Klinikum Plauen wird der nächste Netzwerkpartner des Herzzentrums Leipzig. Das Netzwerk rund um das Herzzentrum Leipzig wurde im Januar gegründet. Als Teil des Netzwerks Herzgesundheit stärkt nun auch das Helios Vogtland-Klinikum Plauen seine bisherige enge Kooperation mit dem Herzzentrum Leipzig und bündelt die interdisziplinären Kompetenzen klinikübergreifend.

Ralph Junghans (Klinikgeschäftsführer Helios Vogtland-Klinikum Plauen), Dr. med. Christian Bietau (Chefarzt Innere Medizin II, Helios Vogtland-Klinikum Plauen), Prof. Dr. med. Holger Thiele (Chefarzt der Universitätsklinik für Kardiologie – Helios Stiftungsprofessur am Herzzentrum Leipzig), Matthias Wolf (Klinikgeschäftsführer Helios Klinikum Aue) und Matthias Hirsekorn (Klinikgeschäftsführer Herzzentrum Leipzig und Helios Klinik Köthen). Foto: Ellen Liebner – Helios Vogtland-Klinikum Plauen
Ralph Junghans (Klinikgeschäftsführer Helios Vogtland-Klinikum Plauen), Dr. med. Christian Bietau (Chefarzt Innere Medizin II, Helios Vogtland-Klinikum Plauen), Prof. Dr. med. Holger Thiele (Chefarzt der Universitätsklinik für Kardiologie – Helios Stiftungsprofessur am Herzzentrum Leipzig), Matthias Wolf (Klinikgeschäftsführer Helios Klinikum Aue) und Matthias Hirsekorn (Klinikgeschäftsführer Herzzentrum Leipzig und Helios Klinik Köthen). Foto: Ellen Liebner – Helios Vogtland-Klinikum Plauen

Ein Fokus der Partnerschaft stellt die gemeinsame Versorgung von Patient:innen insbesondere bei Herzklappenproblemen und schwerer Herzinsuffizienz dar.

Am Herzzentrum Leipzig widmen sich über 1.450 Mitarbeiter:innen verschiedener medizinischer Spezialgebiete der Herzgesundheit. Durch die wissenschaftlichen und klinischen Leistungen der Mitarbeiter:innen ist das Herzzentrum Leipzig in vielen Fachbereichen Vorreiter, wie z.B. im größten Klappenzentrum der Welt. Die Spezialisierung der Fachklinik soll auch anderen Kliniken zugutekommen und das interdisziplinäre Netzwerk stärken. Dies nutzt nun auch das Helios Vogtland-Klinikum Plauen.

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Das Helios Vogtland-Klinikum Plauen bringt als Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung seine fachliche Expertise mit der Behandlung von rund 4.000 kardiologischen Patient:innen stark zur Geltung. Teil der Partnerschaft ist u.a. die enge Zusammenarbeit in der Versorgung von Herzpatient:innen. Bei der minimalinvasiven Technik TAVI (Transkatheter-Aortenklappen-Implantation) wird ein Herzklappenersatz für Patient:innen ohne „große“ Herzoperation möglich. Das Herzzentrum Leipzig als international anerkannte Fachklinik mit Hochleistungsmedizin rund um das Herz hält hierfür die spezielle OP- und Geräte-Ausstattung bereit. Davon profitieren auch die Patient:innen in Plauen. Laut Dr. med. Christian Bietau (MHBA), Chefarzt der Inneren Medizin II am Helios Vogtland-Klinikum Plauen, werden derzeit rund 50 Patient:innen pro Jahr mit einem interventionellen Aortenklappenersatz im Herzzentrum Leipzig behandelt.

„Dank der intensiven Kooperation zwischen unseren beiden Kliniken ist es möglich, unsere Patient:innen wohnortnah mit modernsten Methoden zu behandeln. Das enge Vertrauensverhältnis zwischen Patient:in und Arzt ist von großer Bedeutung, deshalb profitieren die Herzpatient:innen im Vogtland enorm von der Zusammenarbeit mit dem Expert:innen-Team des Leipziger Herzzentrums“, erklärt der Experte für Interventionelle Kardiologie, Dr. med. Christian Bietau.

„Die Zusammenarbeit mit dem Helios Vogtland-Klinikum Plauen funktioniert schon seit einigen Jahren überaus erfolgreich und gewinnbringend für die Patient:innen. Neben der Bereitstellung unserer Ausstattung als universitäre Spezialklinik steht aber auch der fachliche Austausch zwischen dem Ärzt:innen-Kollegium für unsere medizinische Koalition. Die Patient:innen in Plauen haben damit Zugang zu einer exzellenten, kardiologischen Versorgung“, ergänzt Univ.-Prof. Dr. med. Holger Thiele, Stellvertretender Ärztlicher Direktor, Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie – Helios Stiftungsprofessur.

Zusammenarbeit der Kliniken

Durch die Kooperation werden zudem kürzere Terminwartezeiten bei einer Verlegung oder einer Spezialuntersuchung im Herzzentrum ermöglicht. „Basierend auf unserer bisherigen engen Zusammenarbeit ist der Zusammenschluss in einer Partnerschaft der logische Schluss. Im Netzwerk Herzgesundheit können wir uns nun noch stärker für das Wohl der Patient:innen einsetzen und die gebündelte Expertise zum Beispiel in gemeinsamen Fallkonferenzen einbringen“, sagt Matthias Hirsekorn, Klinikgeschäftsführer des Herzzentrums Leipzig.

Das Netzwerk wurde im Januar mit der Helios Klinik Köthen gestartet und erhält mit dem Helios Vogtland-Klinikum nun seinen ersten Partner in Sachsen. „Ich freue mich, dass wir Teil des exklusiven Netzwerks Herzgesundheit sind und die bereits bestehende intensive Zusammenarbeit des Herzzentrums Leipzig und des Helios Vogtland-Klinikums Plauen auf eine neue Ebene gehoben wird. Das gibt uns die Möglichkeit, unsere Expertise im Bereich der Kardiologie weiter auszubauen, strukturelle Gegebenheiten einer Spezialklinik zu nutzen und unseren Patient:innen die beste kardiologische Versorgung wohnortnah zukommen zu lassen“, resümiert Ralph Junghans, Klinikgeschäftsführer des Helios Vogtland-Klinikum Plauen.

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Aus-, Fort- und Weiterbildung

Auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ärztlichen Kolleg:innen und junger Mediziner:innen steht im im Fokus des neu gegründeten Netzwerkes. Die dadurch entstehenden Synergien werden genutzt, um dem ärztlichen Nachwuchs eine noch bessere Ausbildung zukommen zu lassen. Dies geschieht beispielsweise durch gemeinsame Weiterbildungsformate und ein freiwilliges Austauschprogramm.

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