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Plauen Nachrichten
  • Montag, 22 Oktober 2012, 19:55 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Giftiges Gas tritt aus Heizwerk aus

Havarie im Klinikum

221012 HeliosAm Montagmittag kam es an der Heizungsanlage im Helios Vogtland-Klinikum Plauen zu einer Anreicherung von Kohlenmonoxid. Die Rettungsleitstelle wurde davon um 12.14 Uhr alarmiert und diese wiederum alarmierte die Plauener Berufsfeuerwehr, teilt die Stadt Plauen mit.

Die Feuerwehr ist derzeit mit 65 Personen im Einsatz, 56 davon vor Ort und 9 Kameraden decken die Einsatzbereitschaft in der Feuerwache Plauen ab. Im Einsatz sind 15 Personen von der Berufsfeuerwehr, die restlichen Kameraden von den freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Neundorf, Großfriesen, Jößnitz, Thiergarten, Stöckigt, Kauschwitz und Straßberg. Der Rettungsdienst Vogtland ist momentan mit 30 Einsatzkräften im Einsatz, die Polizei mit 15.

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Das Gelände um das Vogtland-Klinikum ist derzeit großräumig abgesperrt, der Straßenbahnverkehr in Richtung Reusa eingestellt. Das Kohlenmonoxid ist hochgiftig und hochexplosiv. Im Klinikum selbst ist nur der betroffene technische Bereich sowie das Konferenzzentrum abgesperrt. Für die Patienten und Anwohner bestand und besteht keine Gefährdung.

Nach Aussage des Einsatzleiters Jörg Pöcker von der Plauener Berufsfeuerwehr wird derzeit die Kohlenmonoxid-Konzentration im Bereich des Heizungsgebäudes halbstündlich gemessen.

Verletzt ist eine Person, ein Monteur von der Wartungsfirma der Heizung, er wurde nach Hof in eine Spezialpraxis gebracht, da dort die für die Behandlung notwendige Spezialausrüstung – die Druckkammer – vorhanden ist. Eine Nachuntersuchung im Vogtland-Klinikum ergab, dass ein weiterer stationärer Aufenthalt nicht notwendig ist. Um 16.30 Uhr wurde der Straßenbahnverkehr wieder frei gegeben. Die sonstige Straßensperrung bleibt aufrecht erhalten. (pl)

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2012-10-22

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