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Enka Elsterberg hängt noch am „seidenen Faden“

Kunstseide wird definitiv am 100-jährigen Industriestandort Elsterberg nicht mehr produziert. Die Eigentümer des Unternehmens haben sich gegen den Fortbestand der Produktionslinie ausgesprochen. Das geplante Ersatzbrennstoffkraftwerk ist ebenfalls vom Tisch.

 

Trotzdem werfen die Verantwortlichen um Enka-Chef Christian Bartsch die Flinte nicht ins Korn. Am Fortbestand des Standortes, wenn auch unter anderen Vorzeichen, feilt man derzeit akribisch. Alternativen zur Kunstseide sollen einen Teil der noch existierenden 380 Arbeitsplätze retten. Zwei Produkte aus dem Bereich Chemie könnten in Zukunft hergestellt werden. Von Vorteil wäre, dass die vorhandenen Betriebsanlagen teilweise weiterhin genutzt werden könnten. Die gute Infrastruktur, mit Anschlüssen an Bundesstraße und Schiene, könnte sich ebenfalls positiv auswirken.

 

Die Situation ist trotz aller Bemühungen mit vielen Unsicherheiten und Fragezeichen verbunden. Alternative Produkte herstellen ist eine Möglichkeit die Produktion wieder aufzunehmen, es funktioniert aber nur wenn auch Abnehmer gefunden werden. Auch die Suche nach Investoren wird nicht einfach gestalten. (ce)

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16.04.2009

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