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Ein Grieche auf Kurzurlaub in Plauen

Europäischer Bauernmarkt noch bis Samstag in Plauen

Ein Grieche auf Kurzurlaub in Plauen Der Europäische Bauernmarkt in und vor der Veranstaltungshalle des Möbelhauses Biller ist noch bis Samstag geöffnet. Gut 70 Aussteller aus elf europäischen Ländern bieten landestypische Produkte und Spezialitäten an. Dieses Jahr heißt das Gastgeberland Griechenland. Wir haben Kosta Koumadorakis aus Kreta getroffen.

Der Bauernmarkt wird bei Stammgästen liebevoll auch „die kleine Grüne Woche“ genannt. Ein Höhepunkt im Plauener Kulturkalender. Zur Eröffnung präsentierten sich griechische Tänzer und Musiker in der Plauener City und auf der Bauernmarktbühne nach dem diesjährigen Motto „Guten Tag Griechenland“.

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Kosta Koumadorakis von der Insel Kreta ist mitten drin beim Bauernmarkt. „Es ist wie ein kleiner Urlaub in Plauen zu sein, ich fühle mich sehr wohl“, sagt Konstantin Koumadorakis, während er neben Waren aus Olivenöl ein paar neue Flaschen Olivenöl von Kreta an seinem Stand einsortiert. Stets ist sein Stand von interessierten Besuchern frequentiert, die von der Auswahl an Oliven kosten und in Gesprächen von ihm wissen wollen, wie es in seinem Heimatland aussieht.

„In Griechenland ist es in den großen Städten vor allem nicht leicht. Da herrscht keine gute Stimmung. Auf Kreta ist von Krise derzeit aber nichts zu spüren. Das liegt daran, dass die Insel touristisch gut erschlossen ist, es kommen viele Urlauber und auch in der Landwirtschaft werden gute Erträge erzielt“, berichtet der Kreter Kosta.

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Auf dem Europäischen Bauernmarkt gibt es neben grieschischen Lebensmitteln auch solche zum Beispiel aus Tschechien, aus Frankreich, aus Österreich, aus Holland. Gerade letztere Anbieter von Käsespezialitäten aus den Niederlanden gehören zum festen Stamm der Mitbewerber. Teuni von Oliet aus Oudewater bei Utrecht schwört auf Plauen. „Die Leute sind sehr aufgeschlossen. Man kommt schnell in Dialog. Das Paar, das eben da war und bei uns einkaufte, kennen wir schon lange. Die Familie Glöckner aus Plauen haben wir in Holland kennengelernt, als die im Urlaub waren. Und immer wenn wir auf dem Bauernmarkt sind, schauen sie an unserem Stand vorbei“, erzählt Teuni.

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Bis zum Samstag kann geschlemmt, geschaut und probiert werden. Täglich gibt es zwischen 10 Uhr und 16 Uhr ein wechselndes Programm auf der Bühne. (text&foto: f.blenz)

2017-03-07

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