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Designpreis für Plauener LED-Glühbirne

Weiterentwicklung der klassischen Glühbirne

Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot, und Prof. Jure Miklavc, Jurymitglied, überreichten Martin Enenkel, dem Leiter Marketing und Vertrieb der vosla GmbH, und Markus Winkler, dem Leiter Entwicklung und Innovation der vosla GmbH, die Urkunden. Die Auszeichnung „Best of the Best“ haben nur 70 der insgesamt 4.185 Einsendungen erhalten.

Martin Enenkel hatte sich gute Chancen für den Award ausgerechnet, von „Best of the Best“ war er dennoch überrascht: „Wir wussten, dass wir etwas ganz Besonderes entwickelt hatten. Unser einzigartiges Design hat offensichtlich den Geschmack international führender Design-Experten getroffen. Mit dem transparenten Ring zwischen Glaskolben und Fassung sieht die vosLED-Glühbirne dem Edison’schen Original zum Verwechseln ähnlich. Und Kühlkörper – sie sind immer noch ein Manko vieler LED-Birnen – benötigen wir auch nicht.“ Die Jury war von der Weiterentwicklung der klassischen Glühbirne überzeugt.

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Im Red Dot Jahrbuch schreibt sie:

„Die auf die Erfindung der Kohlefadenlampe von Thomas Alva Edison im Jahre 1879 zurückgehende Glühbirne war lange Zeit das wichtigste Leuchtmittel. Die vosLED versteht sich als eine Hommage an die Glühbirne, deren Form sie nur wenig hinzufügen will. Die Gestaltung lehnt sich deshalb nah an die Form einer Glühbirne an und versieht sie mit den Möglichkeiten der LED-Technologie. Beeindruckend ist ihre minimalistische Formensprache, mit der sie sich in alle Umgebungen einfügen kann. Die Gestaltung der vosLED verwirklicht damit eine schlüssige formale Evolution der klassischen Glühbirne: Eine vertraute Tradition wird bewusst weitergeführt, um etwas Neues entstehen zu lassen.“

Anders als LED-Lampen, deren Licht konstruktionsbedingt halbkugelförmig nur nach oben verteilt wird, besitzt die vosLED-Glühbirne einen Abstrahlwinkel von etwa 340 Grad – wichtig zum Beispiel für den Einsatz in Designerlampen mit sichtbaren Leuchtmitteln oder historischen Kristall-Lüstern.

Mit dem Glaskolben und den Glühfäden sieht die vosLED aus wie der Klassiker, wird aber nur handwarm und bringt nur 35 g auf die Waage. So eröffnet sie Lichtplanern und Leuchtenherstellern vollkommen neue Möglichkeiten: Wenn früher die Hitze des Leuchtmittels dem Entwurf enge Grenzen setzte, können Designer jetzt frei mit Materialien wie Stoff, Papier oder Kunststoff arbeiten – weit über die klassischen Anwendungsgebiete hinaus.

Markus Winkler: „Die Edison’sche Glühbirne wurde aus einem einzigen Grund verboten: Sie verbraucht zu viel Strom. Die vosLED bietet nahezu identisches Licht, identische Maße, identisches Aussehen, identisches Rundum-Abstrahlverhalten und identisches Gewicht. Alles ist sofort wieder da: das Physische, Traditionelle, Vertraute. Das Kombinieren verschiedener Materialien zum Führen und Schirmen von Licht, zum Gestalten und Präsentieren wird mit den vosLED-Glühbirnen völlig neue Dimensionen erreichen.“

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Im Inneren des Glaskolbens sind – wie Perlen auf einer Kette – Dutzende Mikro-LEDs aneinandergereiht. Diese Anordnung sieht dem Glühfaden einer Glühlampe sehr ähnlich. Die vosLED besitzt alle Vorteile der Glühlampe von Edison, benötigt nur einen Bruchteil der Energie der üblichen Glühlampen, hat eine längere Lebensdauer und enthält keine Schadstoffe. Die vosLED wird ab sofort bis zum 3. August 2014 in der Siegerausstellung im Red Dot Design Museum Essen präsentiert, bevor sie dort in die ständige Ausstellung übersiedelt. (vosla)

2014-07-16

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