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CDU-Fraktionschef Weiß geht Zabel an

Politische Kontrahenten im Schlagabtausch

Zu der Äußerung des Vorsitzenden der Plauener CDU-Stadtratsfraktion, Hansjoachim Weiß, zum Neujahrsempfang der Partei erklärt der Bewerber um die Bundestagskandidatur der SPD und Vorsitzende der Plauener SPD, Benjamin Zabel:

„Herr Weiß offenbart, dass er sich nicht in die Lebenssituation junger Menschen versetzen kann. Sein Vorwurf, ich hätte noch nie gearbeitet, entbehrt jeder Grundlage. Ich habe zur Finanzierung meines Lebensunterhaltes immer auch neben meinem aufwändigen Lehramtsstudium und dem zahlreichen ehrenamtlichen Engagement im Vogtland gearbeitet”, sagt Zabel.

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“Als Referendar bin ich zurzeit in einer Vollzeitbeschäftigung. Ich lebe mit meiner Familie bewusst im Vogtland und nehme täglich einen längeren Arbeitsweg in Kauf. Eine Anstellung in Sachsen war aufgrund der wenigen Lehrerstellen, die die CDU-/FDP-Landesregierung zur Verfügung stellt, nicht möglich.”

Zabel würde gerne wieder in Sachsen arbeiten, heißt es in einer Mitteilung. Weiß entlarve mit seinem Angriff die eigenen politischen Fehler. “Er hat offensichtlich kein Verständnis für die Arbeits- und Lebenssituation vieler junger Menschen. Seine Äußerungen machen den Anschein, dass bei Teilen der CDU schon vor Beginn des Bundestagswahlkampf die Nerven blank liegen“, so der SPD-Bundestagskandidat. (mar)

2013-01-22

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