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Plauen Nachrichten
  • Freitag, 17 August 2012, 13:23 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Brückenabriss an der Schöpsdrehe seit Mai bekannt

Info-Veranstaltung Ende September

Brückenbau und kein Ende: Wenn zum Jahresende der Neubau auf der Pausaer Straße abgeschlossen wird, geht es fast nahtlos auf der Bundesstraße 92 an der Schöpsdrehe weiter. Neun Monate wird hier ein neues Bauwerk über die Bahnlinie errichtet. Die Geschäfte und Firmen in diesem Gebiet blicken auf eine weitere Durststrecke.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Sven Gerbeth wollte wissen, seit wann der Stadt bekannt sei, dass es im Zuge des Ausbaus der Sachsen-Franken-Magistrale zur längerfristigen Sperrung der Brücke an der Elsterberger Landstraße/B92 und damit einhergehend zur Sperrung dieser Straße kommen werde.

Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer: „Im Rahmen der zyklisch stattfindenden Bauberatungen zum Projekt Elektrifizierung Sachsen-Franken-Magistrale fand am 2. Mai dieses Jahres beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) eine Beratung statt. Zu diesem Termin wurde erstmals über den Brückenersatzneubau an der Schöpsdrehe beraten. Da die Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale eine hochwichtige Infrastrukturmaßnahme ist, die wir als Stadt Plauen gemeinsam mit den Städten des Sächsisch-Bayerischen-Städtenetzes bereits seit vielen Jahren einfordern, bestand im Grundsatz kein Widerspruch zu diesem Ersatzneubau. Den konkreten Entwurf zur Verkehrsführung und Verkehrssicherung für die Baumaßnahme Ersatzneubau Brücke Schöpsdrehe B92 erhielten wir im Rahmen des Anhörungsverfahrens vom LASuV mit der Zusendung der Unterlagen zur geplanten Verkehrsführung während der Baumaßnahme am 26. Juli.“

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Da es in diesem frühen Stadium ausschließlich um Fragen der Bauabstimmung und Verkehrsführung gehe, macht ein paralleles Arbeiten der Wirtschaftsförderung hier noch keinen Sinn. „Die Vorgehensweise aber war laufend mit der Wirtschaftsförderung abgestimmt“, antwortet der OB auf Gerbeths Frage nach der Einbindung der Wirtschaftsförderung. Bei auftretenden Problemen im Vorfeld der Baumaßnahme und während der Baumaßnahme sei die direkte Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung gewährleistet.

Ralf Oberdorfer: „Bei einer ersten Vorbesprechung im Plauen Park am 10. August war die Stadt durch Wirtschaftsförderer Eckhard Sorger vertreten und bot die Unterstützung durch die Stadt im Bedarfsfall an.“ Ende September wird das LASuV außerdem ein Informationsgespräch zur B92/Plauen-Schöpsdrehe im Zuge der Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale anbieten. Dabei wird der Bauabschnitt 3 der Streckenelektrifizierung (Plauen – Gutenfürst), der auch das BW 19 umfasst, öffentlich vorgestellt.

„Da die Baumaßnahme erst im Jahr 2013 erfolgen wird, halte ich konkrete Informationen im September 2012 durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr zusammen mit der Deutschen Bahn in Zusammenarbeit mit der Stadt Plauen für fristgerecht“, unterstreicht er. Die Idee, einen ehemaligen Bahnübergang in der Nähe der betreffenden Brücke zeitweilig zu öffnen, „beurteilt die Stadt Plauen als sehr kritisch, da die Signalisierung und die entsprechende Steuerung aller Voraussicht nach über die Zentrale in Leipzig erfolgen müssen.“

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Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer erläutert dies anhand bereits stattgefundener vergleichbarer Bautätigkeiten: „Eine Sanierung eines Bahnübergangs analog wie am Friesenweg oder Leuchtsmühlenweg hat von der Planung bis zur Fertigstellung in Regie der Deutschen Bahn AG runde drei Jahre beansprucht.“ Insgesamt begrüßt Ralf Oberdorfer das Engagement der Landtagsabgeordneten, sich für eine solche Lösung einzusetzen. (pl)

2012-08-17

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