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Plauen Nachrichten
  • Mittwoch, 20 Oktober 2010, 00:55 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Baustart noch für 2010 geplant

Genaue Bausumme für Landratsamt-Neubau wird errechnet

  310310 Neubau Landratsamt Was kostet der Bau des geplanten Landratsamtes in Plauen konkret und wie soll die Innen-Aufteilung genau aussehen? An der Antwort auf diese Fragen arbeitet derzeit ein Expertenteam.

Es besteht unter anderem aus den Wettbewerbssiegern Bolwin Wulf Architekten und einer Gruppe aus erforderlichen Fachplanern. „Die Arbeiten für eine fundierte Kostenberechnung sind noch in vollem Gange“, sagt Amtskreisbauleiter Henry Seifert auf Anfrage.

Abgeschlossen sei bereits die Erarbeitung eines so genannten Raumbuchs. In diesem ist die Anzahl, die Nutzung und die Anforderungen der einzelnen Räume des Gebäudes vollständig aufgelistet. Im Plan ist auch ersichtlich, in welchen Varianten die Flächen genutzt werden können. Auch Grundrissvarianten des Baus im Maßstab 1:100 liegen bereits vor, heißt es. Von außen sind noch keine Arbeiten am Gebäude zu sehen. Aber im Innern des ehemaligen Warenhauses tut sich ebenfalls schon etwas, sagt Seifert. „Derzeit laufen vor Ort die Untersuchungen zu den für die Kostenberechnung erforderlichen Gutachten zu Baugrund, Bauphysik, Schadstofferkundung und Feuchteschutz.“

Die gebildete Arbeitsgruppe hat für die Erarbeitung der Gesamtkostenberechnung bis Ende November vom Landratsamt Zeit bekommen. Dann wird es eine definitive Investitionssumme geben. Bisher spricht man laut Schätzungen von einer Bausumme von 33,5 Millionen Euro. Ob diese Summe schlussendlich eingehalten werden wird, bleibt mit Spannung abzuwarten.

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Anfang August stimmten die vogtländischen Kreisräte in Bad Elster mit deutlicher Mehrheit für den Umbau des Warenhauses zum künftigen zentralen Behördensitz. Zur Kreistagssitzung im Dezember soll nun über die Kosten beschlossen werden. „Entscheidet sich der Kreistag per Beschluss für den Bau, ist der Baubeginn, mit ersten Entkernungsarbeiten, noch für Dezember 2010 vorgesehen“, so Henry Seifert.

Der Bau wäre die größte Kreis-Investition seit den letzten 20 Jahren. Er soll auf Dauer die Verwaltungskosten der Behörde reduzieren. Bisher sind die einzelnen Bereiche auf mehrere Orte und Gebäude verteilt. Konzentriert werden soll in Plauen aber lediglich die Kernverwaltung. Diakonie, Suchtberatung und Bauhöfe beispielsweise bleiben wie bisher bestehen. (mr)

2010-10-20

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