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Arbeitsagentur bietet Manroland Unterstützung an

Erste Gespräche mit Geschäftsführung und Betriebsrat

Nach dem Insolvenzantrag des Druckmaschinenherstellers Manroland wurden am frühen Montagmorgen durch die Agentur für Arbeit Plauen erste Gespräche mit der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und Vertretern der Gewerkschaften im Werk Plamag Plauen geführt.

„Wir wollen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so unkompliziert wie möglich helfen und unsere Beratungs- und Vermittlungsdienstleistungen anbieten. Die Geschäftsführung der Arbeitsagentur steht in engem Kontakt mit den Verantwortlichen im Unternehmen, um auch kurzfristig individuelle Beratungsgespräche mit den Beschäftigten zu führen. Neben der Möglichkeit zur persönlichen Vorsprache oder telefonischen Terminvereinbarung wäre auch eine Beratung von Arbeitnehmern im Betrieb denkbar. Ein entsprechendes Angebot wurde bereits gestern formuliert und für den Dezember avisiert. In dieser schwierigen Situation möchten wir die Frauen und Männer nicht allein lassen und sie umfassend beraten. Viele Arbeitnehmer waren jahrelang im Unternehmen beschäftigt und stehen jetzt vor einer völlig neuen Situation und einer großen Verunsicherung“, erklärt Andreas Fleischer, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Plauen.

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Erste Entscheidungen wurden bereits getroffen. Die Agentur für Arbeit Augsburg übernimmt die Bearbeitung des Insolvenzgeldes für die Beschäftigten an allen Betriebsstandorten. Die notwendigen Absprachen zwischen der Agentur für Arbeit Augsburg und dem Büro des vorläufigen Insolvenzverwalters sind bereits erfolgt und der Antrag auf Vorfinanzierung für die Monate November bis Januar eingereicht. Mit dieser zügigen Vorgehensweise wurde die rasche Auszahlung des Insolvenzgeldes sicher gestellt.

„Ich hoffe sehr, dass möglichst schnell Lösungen und Perspektiven gefunden werden, um die Arbeitsplätze im Vogtland zu erhalten und den Standort zu sichern“, betont Andreas Fleischer abschließend. (aa)

2011-11-30

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