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Anna Haifisch erhält e.o.plauen-Förderpreis

Personalausstellung im Vogtlandmuseum

Anna Haifisch aus Leipzig hat den e.o.plauen-Förderpreis 2016 bekommen. Die Preisverleihung war am 16. September im Vogtlandmuseum. Zum Preis gehört eine Personalausstellung, die bis zum 16. Oktober im Sonderausstellungsraum des Vogtlandmuseums zu sehen ist.

Die Auszeichnung wird alle drei Jahre von der Stadt Plauen gemeinsam mit der e.o.plauen-Gesellschaft e.V. an junge KünstlerInnen des Genres Zeichnung, Karikatur und Illustration vergeben.

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Ausgewählt wurde Anna Haifisch zur Sitzung der renommierten Fachjury unter Vorsitz von Andreas Platthaus, leitender Feuilletonredakteur der FAZ, am 28. März dieses Jahres. Außerdem gehörten der Jury an: Dr. Gisela Vetter-Liebenow – Direktorin des Wilhelm Busch Deutsches Museums für Karikatur und Zeichenkunst , Eva Maria von Máriássy – Direktorin der Staatlichen Bücher-Kupferstichsammlung Greiz mit Satiricum, Yvonne Kuschel – freischaffende Künstlerin, Dr. Elke Schulze – Vorstand der Erich Ohser – e.o.plauen Stiftung , Prof. Dr. Dietrich Grünewald – emeritierter Professor der Universität Koblenz und Vorsitzender der Gesellschaft für Comicforschung, sowie Stadträtin Petra Rank als Vertreterin der Stadt Plauen. Nach ausführlicher Diskussion folgte das Gremium dem Vorschlag von Yvonne Kuschel und wählte die Leipziger Künstlerin Anna Haifisch für den e.o.plauen Förderpreis 2016 aus.

Bereits am Tag nach der Bekanntgabe hat sich Anna Haifisch erstmals dem Plauener Kunstpublikum vorgestellt. Sie war im Gespräch mit Andreas Platthaus und Jens Harder (Förderpreisträger 2007) zu erleben.

Anna Haifisch zeichnet Comics und Poster

Anna Haifisch, 1986 in Leipzig geboren, zeichnet Comics und Poster. Von 2004 bis 2011 studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig Illustration. Von Oktober 2008 bis April 2010 arbeitete sie bei Kayrock Screenprinting in Brooklyn. 2013 gründete sie mit sechs Freunden das Comic und Grafikfestival ‘The Millionaires Club’, welches während der Leipziger Buchmesse stattfindet.

Von 2013 bis 2015 war sie Meisterschülern bei Prof. Thomas M. Müller an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig. Im Oktober 2015 erschien Anna Haifischs erstes Buch „Von Spatz“ bei Rotopolpress in Deutschland und bei Misma in Frankreich.

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Mit der Vergabe des e.o. plauen Förderpreises möchte die Stadt Plauen zum einen Erich Ohser, sein Leben, sein Werk und Wirken ehren und andererseits „e.o. plauen“ als Sohn der Stadt Plauen im Gedächtnis bewahren. Darüber hinaus sollen Nachwuchskünstler geehrte werden, die mit ihrem Schaffen die künstlerischen Traditionen Erich Ohsers fortsetzen.

Der e.o. plauen Förderpreis

Den e.o. plauen Förderpreis, der bisher sieben Mal vergeben wurde, erhielt 1997 als Erste die gebürtige Ostberlinerin Anke Feuchtenberger, ihr folgte im Jahr 2002 der aus Radeberg bei Dresden stammende und heute in Berlin tätige Grafikdesigner Volker Schlecht. 2005 folgte der Illustrator und Karikaturist Frank Hoppmann aus Münster, 2007 erhielt den Preis der Berliner Comiczeichner Jens Harder und 2010 wurde die Hamburger Comiczeichnerin Line Hoven geehrt. 2013 erhielt die Leipzigerin Renate Wacker die Auszeichnung. Der Förderpreis ist mit einem Preisgeld von 2 500 Euro dotiert. Dieser selbst stellt eine stilisierte silberne Zeichenfeder dar und wurde vom Plauener Silberschmied Mathias Heck geschaffen. (pl)

2016-09-18

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