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Schlossterrassen Plauen: Konturen der Amtsgärten erkennbar

Arbeiten liegen trotz komplizierten Baugrund noch im Zeitplan

Schlossterrassen Plauen: Konturen der Amtsgärten erkennbar Die Arbeiten an den Schlossterrassen mitten in Plauen gehen weiter voran – es sind bereits erste Konturen der künftigen Gestaltung zu erkennen. Von den neu zu bauenden Stützmauern sind bereits etwa 50 Prozent betoniert. Ein Teil der neuen Stützmauern hat auch schon die Vorblendung mit Theumaer Schiefer als Trockenmauern erhalten.

Die Arbeiten im Hanggelände sind eine Herausforderung. Ursache ist der komplizierte Baugrund, der teils aus massivem Fels und teils aus losen Geröllmassen besteht. Deshalb muss die Statik der Wände während des Baues immer wieder angepasst und neu berechnet werden. Ebenso müssen aus Gründen der Arbeitssicherheit Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, die zeit- und kostenaufwändig sind. Zurzeit werden auch die Mauern, die sich im Eingangsbereich des Luftschutzmuseums befinden, saniert.

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Trotz der Komplexität der Baumaßnahme liegen die Arbeiten im Wesentlichen noch im vorgegebenen Zeitrahmen. Die geänderten und zusätzlichen Arbeiten verursachen allerdings eine Erhöhung der ursprünglich geplanten Kosten, sie liegen aber noch im Rahmen des Gesamtbudgets.

Gehweg entlang Schloßberg im Bau

Bis voraussichtlich Ende Oktober wird der Gehweg „Schloßberg“ von der Hammerstraße bis zur Mosenstraße neu gebaut. Der vorhandene Weg, der im unteren Bereich als Zufahrt zu den Grundstücken dient, wird mit Großpflaster belegt. In der Fortführung des Weges entlang des Geländes des künftigen Campus der Studienakademie erfolgen der Einbau von Betonpflaster und die Errichtung einer neuen Treppenanlage. Zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen und Kinderwagen wird neben der Treppe eine Rampe zur Überwindung des Höhenunterschiedes angelegt. Die Straßenbeleuchtung wird ebenso erneuert. In der Mitte des Anstieges werden zwei Bänke aufgestellt.

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Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen der Stadt Plauen erneuert der ZWAV den Abwasserkanal und die Trinkwasserleitung. Die Verteilnetz Plauen GmbH verlegt neue Elektrokabel von der Hammerstraße bis zur Trafostation.

Die Kosten der Maßnahme für den städtischen Anteil belaufen sich einschließlich der Planung auf rund 188.000 Euro. Die Maßnahme wird teilweise nach dem Sächsischen Investitionskraftstärkungsgesetz „Brücken in die Zukunft“ mit 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert. (pl)

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2017-08-10

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