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ratgeber
  • Mittwoch, 30 März 2016, 18:12 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Mietpreisbremse 2015

MieteWohnen in der Großstadt ist für viele gar nicht mehr bezahlbar. Aber auch in kleineren Städten, in denen man bisher noch faire Mietpreise finden konnte, werden die Preise angezogen. Die Nähe zur nächstgrößeren Universitätsstadt reicht aus, um als Grund für Mieterhöhungen zu dienen. Um willkürlichen Erhöhungen einen Riegel vorzuschieben, will die Regierung Anfang nächsten Jahres nun eine Mietpreisbremse einführen.

Was soll sich ändern?

Um den kontinuierlichen Anstieg der Mieten zu stoppen, soll eine Mieterhöhung von maximal 10 Prozent bei Wiedervermietung möglich sein. Diskutiert wird allerdings noch, welche Regelungen es bei neuen oder frisch sanierten Wohnungen geben soll. Außerdem sollen die Maklerkosten zukünftig von demjenigen getragen werden, der den Makler auch engagiert hat und nicht automatisch vom Mieter.

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Negative Konsequenzen

Experten warnen allerdings schon jetzt, dass die bevorstehende Einführung dieser Mietpreisbremse einen kurzfristigen, explosionsartigen Anstieg der Mieten mit sich ziehen wird. Die Vermieter wollen sich absichern und erhöhen jetzt, wo noch keine Regulierungen bestehen, die Mieten um ein Vielfaches.

Alternativen zur Wuchermiete

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Nicht überall gibt es vergleichsweise günstige Studentenwohnheime oder ausreichend bezahlbare WG-Zimmer, denn auch hier ist ein Anstieg der Preise zu erkennen und viele Vermieter machen noch Gewinn, indem sie die einzelnen Zimmer ihrer Wohnungen für mehr Geld vermieten als im Endeffekt die Gesamtmiete ausmacht.

Ein Vermieter in Plauen hat die Aktion Spar-Wohnung gestartet, bei der man durch Eigenleistung den Mietpreis senken kann. Wie viel man spart, hängt ganz davon ab, wieviel man bei der Renovierung der neuen Wohnung übernimmt. Weitere Aktionen und die Wohnung des Monats in Plauen finden Sie hier.

Eine andere Möglichkeit, sich endgültig vom lästigen Thema Miete zahlen zu lösen, ist das Eigenheim. Die Zeit, um sich die eigenen vier Wände zu bauen, ist derzeit sehr günstig. Viele Banken locken mit niedrigen Zinsen für ihre persönliche Baufinanzierung. Bei der Entscheidung für oder gegen ein eigenes Haus spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

Wichtig ist, neben dem Kaufpreis auch die Nebenkosten zu berechnen, die bei unterschiedlichen Standorten variieren können. Weiterhin sollte man sich überlegen, welchen Zeitraum man für die Tilgung des Eigenheims ansetzt.

Sollte ein Eigenheim doch noch ein Schritt zu weit sein, gibt es in Plauen noch ein ganz spezielles Angebot, für das die Leute Schlange stehen. Frank Müller restauriert und saniert in ganz Plauen Gebäude aus der Gründerzeit und vermietet dort Wohnungen zu fairen Preisen. Mittlerweile sind es mehr als 100 Häuser, die der Quereinsteiger in die Immobilienbranche schon für neue Bewohner hergerichtet hat.

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Bild: © istock.com/macgyverhh 

2014-09-29

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