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Hausbau Land vs. Stadt – Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Noch immer haben viele das Ziel, ein eigenes Haus zu bauen. Kein Wunder, gilt eine eigene Immobilie doch nicht nur als Mittelpunkt der eigenen Familie – ein Haus ist auch eine gute Wertanlage. In den letzten Jahren sind die Immobilien- und Grundstückspreise in deutschen Großstädten stark gestiegen.

Hausbau Land vs. Stadt – Wo liegen die Vor- und Nachteile? Foto: Felix Mittermeier / pixabay
Hausbau Land vs. Stadt – Wo liegen die Vor- und Nachteile? Foto: Felix Mittermeier / pixabay

Daher sollte man sich die Frage stellen, ob man mit einem Haus auf dem Land besser beraten ist als in der Stadt. Wir beleuchten die Vor- und Nachteile vom Hausbau in der Stadt und auf dem Land.

Vorteile vom Eigenheim auf dem Land

Beim Hausbau gibt es verschiedene Kostenfaktoren. Einer, der oft vernachlässigt wird, ist der Grundstückspreis. Das kann fatal sein, denn vielerorts sind die Baukosten auf einem Rekordhoch. Spitzenreiter im Ranking der teuersten Baulandpreise sind Berlin und Hamburg. Beim Vergleich der Baulandkosten gilt: Je kleiner die Kommune, umso niedriger ist in der Regel auch der Grundstückspreis. Der durchschnittliche Kaufpreis für Grundstücke im Vogtlandkreis liegt bei 58 Euro pro Quadratmeter. Besonders günstig ist es in Adorf, Klingenthal, Bad Brambach und Bad Elster. In Plauen und anderen größeren Städte muss man sich auf höhere Kosten einstellen.

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Ein weiteres Pro-Argument für den Hausbau auf dem Land ist, dass man mehr Freiheiten genießt. Die Bebauungsrate ist meistens weniger dicht, der Abstand zum nächsten Haus größer. Man muss also weniger Rücksicht nehmen. Wer es ruhig mag, wird auf dem Land glücklicher als mit dem anhaltenden Straßenlärm der Stadt. Um vom stressigen Arbeitsalltag abzuschalten, ist das Land mit seiner naturnahen Umgebung ideal. Ausgedehnte Spaziergänge, Radfahren, Joggen – auf dem Land bieten sich hierfür genug Möglichkeiten.

Nachteile vom Eigenheim auf dem Land

Es ist allgemeinhin bekannt, dass man auf dem Land weitere Strecken zum nächsten Supermarkt, zum Arzt oder zur Post zurücklegen muss. Die schlechtere Infrastruktur macht ein Auto unabdingbar. Dadurch ergeben sich oftmals höhere Mobilitätskosten als in der Stadt. Ganz abgesehen davon, dass beim Pendeln zum Arbeitsplatz wertvolle Lebenszeit verlorengeht. Ein weiteres Problem: Wenn Eigenständigkeit und Mobilität im Alter nachlassen, ist man auf dem Land auf Hilfe angewiesen.

Vorteile vom Eigenheim in der Stadt

Ein Vorteil wenn man sich beim Einfamilienhaus bauen auf eine größere Stadt konzentriert, ist die gute Infrastruktur. Ob zu Ärzten, in die Geschäfte oder ins Fitnessstudio – hier hat man es nicht weit und kommt dank öffentlichem Nahverkehr auch ohne Auto überall hin. Ebenso positiv hervorzuheben sind die vielseitigen Kultur- und Freizeitangebote in der Stadt. Da in der Stadt oft mehr und größere Unternehmen ansässig sind, ergeben sich auch bessere Jobchancen.

Nachteile vom Eigenheim in der Stadt

Die Kostenfaktoren beim Hausbau sind oft ein tragendes Argument wenn es um die Frage „Stadt oder Land?“ geht. Sowohl die Mieten als auch die Preise für Grundstücke sind in Städten meistens höher als auf dem Land. Für Familien mit Kindern ergeben sich weniger Möglichkeiten der freien Entfaltung. Was eigentlich ein Argument für die Stadt ist, kann auch nachteilig ausgelegt werden: Das rege Treiben in der Stadt verursacht nicht nur Lärm sondern auch mehr gesundheitlich bedenkliche Emissionen.

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