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Hanfextrakte: Das ist der Unterschied zwischen CBD und CBG

Der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) ist seit einigen Jahren in der Bevölkerung wie in der Forschungsmedizin in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Die Hanfpflanze hat aber noch mehr Substanzen ohne psychogene Eigenschaften zu bieten. Einige davon werden wissenschaftlich untersucht, beispielsweise das Cannabigerol (CBG). Wir erklären, worin der Unterschied zwischen CBD und CBG liegt.

Nützlicher Hanf oder Droge - was ist Cannabis?
Nützlicher Hanf oder Droge – was ist Cannabis?

Abgrenzung zum Tetrahydrocannabinol (THC)

Die Namensgebung der beiden Wirkstoffe CBD und CBG rührt von der lateinischen Bezeichnung der Hanfpflanze, dem Cannabis, her. Das CBD und auch das CBG wollen wir zu Anfang ganz klar vom Tetrahydrocannabinol (THC), das auch im Hanf vorkommt, abgrenzen. Weder CBD noch CBG zeitigen psychoaktive Effekte, das bedeutet, beide Substanzen wirken nicht berauschend.

Cannabigerol (CBG): Das ist die Definition

Die Verwendung der Hanfpflanze hat eine lange Geschichte, die sich über mehrere Jahrtausende und Kontinente erstreckt. Lange Zeit war sie durch eine unsachgemäße Verwendung als Droge in Verruf geraten und sogar verboten.

Heute sind der Wissenschaft über 120 Wirkstoffe aus der Pflanze bekannt. Das CBG ist einer davon. Er begegnet uns im Handel häufig als CBG Öl.

Beim CBG handelt es sich um ein Phytocannabinoid, das die junge Hanfpflanze als Basis für die spätere Herstellung von weiteren Cannabinoiden – unter anderem CBD und THC – benötigt. Die Phytocannabinoide können im menschlichen Körper an bestimmte Rezeptoren andocken und auf diese Weise Einfluss auf biologische Prozesse nehmen. Die Wissenschaft vermutet, dass CBG vorteilhafte therapeutische Eigenschaften besitzt. Gerade bei Problemen mit trockener, schuppiger Haut oder Entzündungen soll CBG-Öl gute Dienste leisten.

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So wirkt Cannabidiol (CBD):

Wie bereits weiter oben angemerkt, ist das CBG eine Vorstufe des CBDs. Auch dieser Wirkstoff erhält seit einigen Jahren große Aufmerksamkeit in der Medizin. Ein CBD-Medikament zur Behandlung von zwei seltenen Epilepsie-Arten bei Kindern hat bereits die Zulassung der Arzneimittelbehörden erhalten. Weiterhin wird vermutet und erforscht, dass das Cannabidiol bei korrekter Anwendung beispielsweise antioxidative, angstlösende und beruhigende Eigenschaften entfaltet.

Das gibt es bei der Anwendung zu beachten

Das Angebot an CBD und CBG-Produkten auf dem Markt ist groß, daher ist es wichtig, sich beim Hersteller gut über die Qualität der Inhaltsstoffe sowie deren Dosierung zu informieren. Kaufen Sie nur bei Produzenten, die die Inhaltsstoffe und deren Herkunft transparent darlegen. Verlässliche Zertifizierungen können bei der Auswahl zusätzlich unterstützen.

Frei verkäufliche Hanferzeugnisse unterliegen als Nahrungsergänzungsmittel nicht der Kontrolle der Arzneimittelbehörden. Grundsätzlich empfiehlt es sich daher, die Dauer und Art der Anwendung mit einem Arzt oder Apotheker abzustimmen. Informieren Sie sich auch über mögliche Nebenwirkungen. Schwangere, Stillende sowie Kinder und Jugendliche dürfen weder CBD- noch CBG-Produkte konsumieren.

Bitte beachten Sie weiterhin unbedingt, dass es ernstzunehmende Warnhinweise zum Verdampfen und Inhalieren von Phytocannabinoiden gibt. 

Zur Haltbarkeit und Aufbewahrung von CBD- und CBG-Ölen

Die Extrakte CBD und CBG werden mit einem Trägeröl – häufig Hanfsamenöl – vermischt. Wie Sie es von anderen wertvollen Ölen kennen, sollten Sie geöffnete Produkte kühl und vor allem lichtgeschützt lagern. Achten Sie auf die Herstellerempfehlungen. Als Faustregel können Sie sich den Verbrauch innerhalb von maximal sechs Monaten nach Anbruch merken. 

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