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ratgeber
  • Dienstag, 5 Februar 2019, 13:36 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Das erste Jahr in der eigenen Wohnung

Haus-Key-Schlüssel-Wohnung-Wohnen-VogtlandBei den Eltern auszuziehen ist eine prägende Erfahrung, egal, wie alt man zu diesem Zeitpunkt ist. Dabei gibt es viel zu beachten, zu besorgen und zu erledigen. Angefangen bei der Wohnungssuche, dem Kauf neuer Möbel bis hin zum Abschluss von Versicherungen und Verträgen. Einige Tipps und Hinweise sind in diesem Artikel versammelt.

Die Vorbereitungen

Schon bei der Wohnungssuche gibt es viele Faktoren, die man berücksichtigen sollte. Das fängt an bei der Nachbarschaft des potentiellen Mietobjekts. Hat man die Zeit und kann ohne Eile eine Wohnung suchen, ist es sinnvoll, auch die Umgebung vorab auszukundschaften. Gibt es Lebensmittelgeschäfte in der Nähe? Wie ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel? Wie weit ist der Weg zur Arbeit oder Universität?

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Es kann von Vorteil sein, die notwendigen Geschäfte in Reichweite zu haben. Außerdem kann man sich schon mal einen ersten Eindruck von der Nachbarschaft verschaffen: Wie sieht es dort aus, wer wohnt dort?

Hat man sich für eine Wohnung entschieden und bekommt den Mietvertrag, gilt es, diesen zu prüfen. Sind Klauseln darin enthalten, die rechtlich nicht zulässig sind, handelt es sich um eine Staffelmiete, muss man auf seine Kündigungsfrist für einen bestimmten Zeitraum verzichten? Auch das sind wichtige Faktoren, die die Entscheidung für eine Wohnung beeinflussen können.

Die erste Zeit in den eigenen vier Wänden

Dann geht es ans Renovieren und Einrichten: Streichen und Tapezieren sollte man erledigen, bevor die Möbel kommen. Beim Umzug macht es Sinn, auszusortieren und die gepackten Kisten nach Räumen zu sortieren. Das macht das Auspacken letztlich einfacher. Parallel gilt es, sich über Strom- und Internetanbieter zu informieren. Hierbei lohnt sich der Vergleich, da sich die Anbieter im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis unterscheiden. Manchmal rentiert sich die Wahl eines regionalen Anbieters statt eines überregionalen Konzerns. Spätestens zum Einzug sollten zudem eine Haftpflichtversicherung und Hausratversicherung abgeschlossen werden, um für Schadensfälle abgesichert zu sein.

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Neben diesen organisatorischen Dingen ist es ebenso wichtig, sich an die neue Situation und Umgebung zu gewöhnen. Diese Umstellung braucht meistens Zeit. Deshalb sollte man es sich zuhause so schön wie möglich machen, um sich wohlzufühlen.

Nach der Eingewöhnung

Sobald sich das erste Jahr dem Ende zuneigt, ist es Zeit für eine Bilanz. Wie steht es mit den laufenden Kosten für Lebensmittel, Strom, Internet und Ähnlichem? Sind die Ausgaben zu hoch, lohnt sich ein nachträglicher Anbieterwechsel, sofern das vertraglich möglich ist. Auch die Nebenkostenabrechnung steht dann bald an. Nebenkosten werden entweder als Vorauszahlung oder als Pauschale geleistet. Und bei einer Vorauszahlung muss am Ende eines Kalenderjahres abgeglichen werden, wie viel tatsächlich verbraucht wurde. Dementsprechend sollte man diese Abrechnung nach Erhalt überprüfen, um Mehrkosten zu vermeiden. Entweder wendet man sich an eine Firma und lässt den Mietvertrag sowie die Nebenkosten professionell prüfen. Oder man entscheidet sich, selbst aktiv zu werden und die Abrechnung zu kontrollieren. Bei einem eigenständigen Abgleich kann man sich an einigen Punkten orientieren: Sind nur die Kosten genannt, die auch im Mietvertrag stehen? Gibt es Positionen wie „Sonstige Kosten“, die sich nicht so einfach nachvollziehen lassen? Als Anhaltspunkt für Unstimmigkeiten lohnt sich auch der Blick in den aktuellen Mietspiegel.

Ist man sich unsicher, alles für den ersten Umzug bedacht zu haben, gibt es online diverse Checklisten. Mit diesen behält man den Überblick, kann sie als Orientierungshilfe nutzen und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. (foto:pixabay.com/mastersenaiper

2019-01-30

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