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Plauen Nachrichten
  • Montag, 22 Februar 2016, 14:06 Uhr | Lesezeit ca. 4 Min.

SVV Plauen ohne Punkte aus Baden-Württemberg zurück

Heimspiel gegen Hannover am 27.02.2016

Das DWL-Team aus Plauen konnte am Samstag gegen den SVV Esslingen nicht wie erwartet auftreten und verlor das Spiel mit 8:11. Gleich zu Beginn der Partie erspielten sich die Plauener eine Überzahlsituation, die sie aber nicht nutzen konnten.

Die Gastgeber hingegen nutzten auf ihrer Seite den Mann mehr und gingen nach drei Minuten mit 0:1 in Führung. Über den weiteren Verlauf des Viertels wurden viele Chancen herausgespielt, aber vorn nicht in zählbare Treffer umgesetzt. Eine Minute vor dem Ende des ersten Viertels war es Stephan Roßner, der den 1:1 Ausgleich schoss. In einer weiteren Überzahlsituation gegen die Vogtländer trafen die Esslinger zum 1:2 Pausenstand.

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Nach der Pause erhöhten die Gastgeber mit zwei schnellen Toren auf 1:4. Stepan Rezek konnte kurz darauf mit einem schön herausgespieltem Tor den Anschlusstreffer zum 2:4 markieren. Anderthalb Minuten später war es Akos Parkanyi, der sich zweimal konsequent gegenüber der Esslinger Verteidigung durchsetzte und den 4:4 Ausgleich erzielte. Eine Herausstellung auf Plauener Seite war zwei Minuten vor der Halbzeitpause die Chance für die Gastgeber, die sie zur 4:5 Führung nutzten. Kurz vor dem Pfiff zur Pause nahm Trainer Jörg Neubauer eine Auszeit, um dem Team nochmals die Strategie für den verbleibenden Angriff mitzugeben. Peter Karteszi traf zehn Sekunden vor Schluss zum 5:5 Ausgleich.

Trainer Jörg Neubauer: „Wir haben im zweiten Abschnitt konzentrierter agiert und konnten dabei vorn die herausgespielten Chancen nutzen. Im dritten Viertel müssen wir weiter zulegen und das Spiel der Esslinger frühzeitiger stören.“

Der SVV Plauen behielt zu Beginn des dritten Viertels die Worte des Trainers im Ohr und die Oberhand. Es wurde eine Überzahlsituation herausgespielt und diese durch den Treffer von Alpar Soltesz zur 6:5 Führung verwandelt. Esslingen legte zweimal nach und ging mit 6:7 in Führung. Nach dem folgenden Anspiel baute der SVV Plauen sein Spiel auf und kurz vor Ablauf der Angriffszeit war es Stephan Roßner, der die Plauener mit seinem Tor weiter im Spiel hielt, 7:7 der Zwischenstand und noch drei verbleibende Minuten im dritten Abschnitt. Esslingen verlor nach dem Anspiel den Ball und Plauen erkämpfte sich eine Überzahlsituation. Nach einer schön herausgespielten Situation traf Peter Karteszi zur 8:7 Führung aus Plauener Sicht. In der weiteren Folge des Spiels trafen die Gastgeber zum 8:8, anderthalb Minuten vor dem Schlusspfiff. Bis zum Ende des dritten Viertels gab es keine Veränderungen mehr, 8:8 der Pausenstand.

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Im letzten Abschnitt wurde seitens des SVV Plauen zu wenig getan, um den Sieg gegen die Esslinger klar zu machen. Plauens Torwart Mihaly Peterfy parierte schon sicher geglaubte Schüsse und hielt seinem Team einmal mehr den Rücken frei. Viele Einzelaktionen, die dabei fehlende Sicht für den freien Mann oder die fehlende Routine, um einen Angriff ruhig herauszuspielen waren Gründe dafür, dass die Vogtländer das Spiel nicht mehr wenden konnten. Im Gegenzug konterten die Gastgeber die Plauener aus und sicherten sich mit drei Treffern, allein durch Mannschaftskapitän Heiko Nossek, die zwei Punkte.

Trainer Jörg Neubauer: „Es ist bitter, dass wir dieses Spiel so verloren haben. Über die ersten drei Viertel haben wir uns sehr gut verhalten. Das Spiel fand auf Augenhöhe statt. Im letzten Viertel haben wir das Spiel sehr leichtfertig aus den Händen gegeben. Die Stärke der geschlossenen Mannschaft, die uns auszeichnet, wurde nicht genutzt. Es muss einem Team wie Plauen einfach gelingen, strategisch besser zu arbeiten und z.B. den Esslinger Spielemacher Heiko Nossek frühzeitig aus dem Spiel bringen. Im dritten Viertel hatte er bereits zwei persönliche Fehler, bei einem dritten Fehler hätte er das Spiel nicht beenden dürfen. Wir werden das Spiel analysieren und uns auf die kommenden beiden sehr wichtigen Spiele intensiv vorbereiten. Dabei ist es von enormer Wichtigkeit, dass wir aus den Fehlern lernen und jeder Spieler selbstkritisch seine Leistung hinterfragt, denn nur als Team sind wir stark und erfolgreich.“

Klare Worte vom Trainer, der die kommenden Trainingseinheiten nutzen muss, die Mannschaft wieder in die mentale Form zu bringen, die sie als geschlossenes Team im Becken auftreten lässt. Es ist ein Umdenken und hartes Arbeiten an jedem selbst notwendig, dann kann sich der Erfolg wieder einstellen.

Am kommenden Samstag, 27.02.2016 erwartet der SVV Plauen das Team der White Sharks Hannover. Hier freuen wir uns, die Plauener Fangemeinde wieder im Stadtbad begrüßen zu dürfen. Die Partie wird um 16:00 Uhr angepfiffen. (j.elschner)

2016-02-22

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