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Optimistischer Neustart für WEMA Plauen

WEMA VOGTLAND PLAUENDie Rettung der Plauener Werkzeugmaschinenfabrik Vogtland GmbH ist gelungen. Die Sanierung der angeschlagenen WEMA ist erfolgreich verlaufen, teilt der zuständige Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Christoph Junker mit.

Gut acht Monate lang leitete Junker die Geschäfte und die zu letzt rund 160 Mitarbeiter, die maßgeblich an der Weiterführung des Werkes beteiligt waren. Sie alle haben seit dem ersten Tag an einer Lösung mitgewirkt, sagte der Chemnitzer Rechtsanwalt.

Der Geschäftsbetrieb wird nun in der neu gegründeten „WEMA Vogtland technology GmbH“ fortgeführt. Wie viele Mitarbeiter tatsächlich übernommen wurden ist derzeit nicht bekannt. Fast alle Beschäftigungsverhältnisse sind in eine Qualifizierungsgesellschaft übergegangen und stehen bei Bedarf zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung.

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Die Zukunft der „neuen“ WEMA sieht der Insolvenzverwalter positiv. Die Reaktion der Kundschaft lässt keinen Zweifel daran, dass die Werkzeugmaschinenfabrik sich trotz der wirtschaftlich schweren Situation in der Automobilbranche dauerhaft am Markt behaupten kann.

Seit Anfang des Jahres musste im Werk massiv Kurzarbeit geleistet werden. Nur so konnte laut Junker von Kündigungen abgesehen werden. Das Unternehmen ist auf Grund der Automobilkrise ins Schleudern gekommen und musste im Herbst letzten Jahres Insolvenz anmelden. (mr)

 

2009-06-06

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