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Neuer Theaterintendant für Plauen möchte Richtigstellung

Nacht Vogtland Theater Am vergangenen Freitag fand eine Sitzung des Theateraufsichtrates Plauen-Zwickau zusammen mit den Vorsitzenden der beiden Fördervereine statt. Über die Ergebnisse der Sitzung informierte der 1. Bürgermeister der Stadt Plauen Uwe Täschner im städtischen Kulturausschuss am Montag.

Demnach soll es sich bei den in den Medien genannten Zahlen um falsche Tatsachen handeln. Der neue Generalintendant Roland May möchte die Künstler kennen, denen er den Vertrag verlängert. Er ist der erste Intendant am hiesigen Theater, welcher seine Rechte der Nichtverlängerung von Künstlerverträgen beim Intendantenwechsel voll ausschöpft.

Trotzdem soll es nicht so schlimm kommen, wie bisher vermutet wurde. Zwei Drittel des künstlerischen Bereichs sind laut Aussage von Täschner in den nächsten Jahren vertraglich gebunden. Das restliche Drittel, zu welchem beispielsweise auch der Theaterpädagoge Uwe Fischer gehört, wird bis März/April 2009 geprüft. Erst danach kann man die Anzahl der Entlassungen und die Höhe der zu zahlenden Abfindungen einschätzen.

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Auch die „sozialen Härtefälle“ im Künstlerensemble werden im Gespräch mit dem Personalrat geprüft. Im neuen Spielplan sollen sich alles in allem viele bewährte Stücke wieder finden. Uwe Täschner gab zu, dass Roland May als neuer Intendant ein Jahr zu spät ausgewählt wurde. Normalerweise braucht der Wechsel rund zwei Jahre Vorlaufzeit.

In den kommenden Wochen wird sich May bei den beiden Fördervereinen vorstellen. Gleichzeitig will er in den Mitteilungsblättern der Städte Plauen und Zwickau eine eigene Stellungnahme veröffentlichen. (ce)

17.11.2008

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