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Kauschwitzer feiern Advent im Rittergut

1. Vogtländische Raachermaa-Börse

Kauschwitzer feiern weiter: Dass die Kauschwitzer feiern können, bewiesen die Randplauener bereits im Juni. Zur 750-Jahr-Feier kamen tausende Besucher in den kleinen Ort und erlebten ein buntes und anspruchsvolles Programm. Und: Die Dorfgemeinschaft rückte zusammen, wie bisher noch nicht erlebt seit den Tagen der Wende.

Die Organisationsgruppe der Jubiläumsfeier entschloss sich deshalb, die Feierlichkeiten bis zum Jahresende weiter fortzuführen. Mit den Verantwortlichen des Rittergutvereines wurde die Idee eines „Rittergut-Advents“ geboren. Auftakt wird am 14. Dezember 2013, um 16 Uhr, in der Kapelle Kauschwitz das traditionsreiche Adventskonzert sein. Mitwirkende sind diesmal die Bläsergruppe der Stadtkapelle Oelsnitz, Kantorin Birgit Seibt (Klavier und Orgel) sowie natürlich der Kirchenchor Kauschwitz unter der Leitung von Sebastian Herda.

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Das Kirchenchor-Konzert feiert in diesem Jahr ebenfalls ein Jubiläum. Zum 20. Mal wird das Adventskonzert in der Kapelle Kauschwitz die Besucher musikalisch durch die Adventszeit begleiten. Unter anderem bringt der Kirchenchor diesmal eines der ältesten überlieferten Weihnachtslieder zu Gehör: „Nun sei willkommen Herre Christ“ aus dem 11. Jahrhundert. Doch auch beliebte vogtländische und erzgebirgische Weisen sowie bekannte und moderne Weihnachtslieder werden erklingen.

Erstmals werden die Besucher eingeladen, anschließend an das Konzert einen kleinen Adventsmarkt im idyllischen Gelände des Rittergutes zu erleben. Im denkmalgeschützten Gesindehaus gibt es nicht nur einen höchst interessanten Einblick in Kauschwitzer Weihnachtshistorie auf Originalbildern, die von den Chronikern des Ortes zusammengetragen werden. Auch weihnachtliche Handwerkskunst und allerlei handgemachte Kulinaria dürfen die Adventsfans erwarten – von hausgebackenem Stollen über kreative Pfefferkuchen bis hin zu Glühwein nach Kauschwitzer Hausrezept.

1. Vogtländische Raachermaa-Börse

Eine schöne Idee ist auch die „1. Vogtländische Raachermaa-Börse“, auf der Räuchermännchen getauscht werden können. Jeder der mag, kann hier ein oder mehrere Räuchermännchen, an dem er sich längst satt gesehen hat, mitbringen. Unbedingt sollte man einen Aufkleber mit Name und Adresse ankleben. Tauschobjekte werden auf einer langen Tafel aufgestellt. Der Tausch erfolgt immer Stück gegen Stück unter den Tauschanbietern. Sonderfälle (z. B. Erzgebirgische Volkskunst) werden individuell abgesprochen. Zugelassen sind übrigens auch Nussknacker. Es wird keine Gebühr erhoben. Kommerzielle Anbieter sind allerdings nicht zugelassen! (i.eckardt)

2013-12-02

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