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Isabel Kreitz ist e.o.plauen Preisträgerin 2023

Die Künstlerin Isabel Kreitz ist als 10. Preisträgerin mit dem e.o.plauen Preis ausgezeichnet worden.

Isabel Kreitz: e.o.plauen Preisträgerin 2023. Foto: Ellen Liebner
Isabel Kreitz: e.o.plauen Preisträgerin 2023. Foto: Ellen Liebner

„Mit ihr wird zum zweiten Mal eine Frau mit diesem renommierten Preis, dem so genannten ‚Oscar der Cartoonisten‘, ausgezeichnet“, freut sich Oberbürgermeister Steffen Zenner. „Sie wurde bereits mit mehreren hochkarätigen Preisen gewürdigt. Ich freue mich sehr, sie in die Reihe der e.o.plauen Preisträger aufnehmen zu dürfen.“

Isabel Kreitz reiht sich damit in eine Liste von bekannten Zeichnern und Malern wie F. K. Waechter (Preis: 1995, †), Paul Flora (1999, †), Robert Gernhardt (2002, †), Tomi Ungerer (2005, †), Jean-Jacques Sempé (2008, †), Ivan Steiger (2011), Wolf Erlbruch (2014, †), Barbara Henniger (2017) und Michael Sowa (2020).

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“Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt. Da ich mich zurzeit viel mit Erich Kästner und seinem Umfeld beschäftige, ist mir Erich Ohser auch jenseits von ‚Vater und Sohn‘ kein Unbekannter und ein Preis in seinem Namen ist mir eine große Freude.”

Isabel Kreitz

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der der Preisträgerin auf der Bühne im Malzhaus gratulierte: „Comics sind eine einzigartige Form der visuellen Geschichtenerzählung. Durch die Kombination von Bildern und Texten bieten sie eine fesselnde Möglichkeit, Geschichten, Ideen und Emotionen zu vermitteln. Die Arbeit von Isabel Kreitz hat vielen Menschen ein Lächeln in das Gesicht gezaubert. Diese Leistung wird zu Recht mit dem e.o.plauen Preis geehrt.“

Mehr als 30 Jahre „im Geschäft“

Isabel Kreitz: e.o.plauen Preisträgerin 2023. Foto: Ellen Liebner
Isabel Kreitz: e.o.plauen Preisträgerin 2023. Foto: Ellen Liebner

Die Jury für den e.o.plauen Preis hatte sich in ihrer Sitzung am 16. September 2022 für Isabel Kreitz als Preisträgerin 2023 entschieden.

Die gebürtige Hamburgerin wurde für ihre zahlreichen Illustrationen, Comicalben, Hefte und Graphic Novels ausgezeichnet. Jury-Vorsitzender Andreas Platthaus, der auch die Laudatio auf sie gehalten hat:

„Isabel Kreitz ist als Comiczeichnerin allein schon deshalb bemerkenswert, weil sie seit mehr als dreißig Jahren erfolgreich im Geschäft ist. Sie begann als Comic-Strip-Zeichnerin, die anonym die Ottifanten gestaltete, doch als sie 1996 Uwe Timms Novelle Die Entdeckung der Currywurst als Comic adaptierte, war klar, dass hier jemand andere Ambitionen hatte als bloße Fließbandarbeit an einer Serie. Gerade mit der Umarbeitung literarischer Vorlagen, ist Kreitz dann auch nicht nur berühmt, sondern auch populär geworden: Vier Jugendbücher von Erich Kästner hat sie zu Comics gemacht. Schon dadurch gibt es eine enge Beziehung zu Erich Ohser, der ja Kästners Lieblingsillustrator für dessen Gedichtbände war. Isabel Kreitz steht als einzelne Autorin für die ganze Vielfalt des Comics – und damit in der Nachfolge von Erich Ohser.“

„Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt. Da ich mich zurzeit viel mit Erich Kästner und seinem Umfeld beschäftige, ist mir Erich Ohser auch jenseits von ‚Vater und Sohn‘ kein Unbekannter und ein Preis in seinem Namen ist mir eine große Freude“, so die Preisträgerin.

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