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Plauen Nachrichten
  • Mittwoch, 16 Oktober 2013, 20:15 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Geraer Meisterschaft wegen Hochwasser in Plauen

Plauener Solidarität für flutgeschädigte Geraer Schwimmer

Schwimmer kommen nach Plauen: Das Hochwasser im Juni dieses Jahres hat auch die Sportler der Stadt Gera schwer getroffen. Zu den betroffenen Sportanlagen gehört unter anderem das Hofwiesenbad, die Trainings- und Wettkampfstätte des Schwimmvereins Gera.

Als dieser am 15. Juni seine 23. Offene Stadtmeisterschaft durchführen wollte, stand das Hofwiesenbad tief im Elsterwasser. Die Sportler lassen sich nicht unterkriegen: Die Geraer tragen ihre Stadtmeisterschaft nun am Samstag (19. Oktober) in Plauen aus. Der Kontakt zu Plauen kam durch den befreundeten Schwimmverein SC Plauen 06 zustande.

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OB Ralf Oberdorfer sagte sofort zu, als die Anfrage kam, ob das Plauener Schwimmbad für diese Veranstaltung genutzt werden kann, heißt es aus dem Rathaus. „Wir sind sehr froh darüber, dass uns dieser Wettkampf durch Mithilfe des SC Plauen 06 und der Stadt Plauen im Stadtbad Plauen ermöglicht wird“, schreiben die Geraer auf ihrer Internetseite.

175 Teilnehmer aus vier Bundesländern werden erwartet

Beginn am Samstag in Plauen ist 10 Uhr, 175 Teilnehmer aus 4 Bundesländern sind angemeldet – darunter sind auch drei Plauener Schwimmvereine.

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Der entstandene Schaden am Becken in Gera beläuft sich laut Betreiber des Bades, der Ostthüringer Wasser- und Abwasser GmbH auf weit über 1 Million Euro. Der Hauptschaden ist im Keller an den Aggregaten und Steuereinheiten entstanden. Joachim Block, Pressewart des SV Gera: „Das für Außenstehende kaum nachvollziehbare ist aber, dass bereits eine Woche, nachdem das Wasser wieder in das Flussbett der Weißen Elster zurückgekehrt war, das Bad von außen wie immer aussah: Wasser im Becken und grüner Rasen ringsherum.

Aber: Die gesamte Elektrik, alle Pumpen und Aggregate zur Wasseraufbereitung und Steuerung der lebensnotwendigen Geräte zum Betreiben des Bades sind aber ausgefallen und machen ein Betreiben des Bades unmöglich.“ Glück im Unglück sei, dass es für das Bad eine Elementarschadenversicherung gibt und sich die Schweizer Versicherungsgesellschaft äußerst kooperativ zeigt.

„Die letzten Informationen bezüglich der Wiederinbetriebnahme gehen davon aus, dass zum Jahreswechsel oder Anfang Januar die Schäden soweit behoben sein könnten, dass ein Probelauf Mitte/Ende Januar möglich ist“, informiert Joachim Block. Wenn dieser erfolgreich war, könnte das Hofwiesenbad Anfang Februar wieder in Betrieb gehen. (plauen)

2013-10-16

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