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Aktuelle Ausstellung: So viel Lärm macht die Stadt

Exposition im Plauener Rathausfoyer

Aktuelle Ausstellung: So viel Lärm macht die StadtIm Foyer des Rathauses in Plauen ist bis Ende April eine Ausstellung mit dem Titel „Ohne Lärm besser hören“ zu sehen und zu hören. Die Exposition ist eine interaktive Präsentation des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft.

Auf einem Dutzend Schautafeln dreht sich alles rund um das Ohr, um Geräusche und um Lärm. Umweltverschmutzung, dieses Stichwort nehmen viele Menschen im Zusammenhang eher mit Müll und Dreck und gefährlichem Abfall in der Natur wahr. Dass auch in Sachen Lärm von einer Verschmutzung, einer akustischen gesprochen wird (ebenso gibt es visuellen Smog, Lichtsmog, Werbesmog), erfährt der Besucher der aktuellen Exposition im Plauener Rathausfoyer.

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Ob vom Straßenverkehr, dem Schienenverkehr, dem Flugverkehr, von den Nachbarn, aus Industrie –, Sport oder Freizeitanlagen – übermäßige Geräuschekulissen sind Verschmutzungen, schädlich und durchaus reduzier – beziehungsweise gar vermeidbar. Wie solche Lärmkulissen klingen und welche Lautstärken in Dezibel gemessen erreichen, ist hörbar mittels Kopfhörer, die an mehreren Schautafeln angebracht und mit der akustischen Ausstellungstechnik verbunden sind.

Rasenmäher, Flugzeuge, Feuerwerkskörper geraten ins Visier, die Ausschläge deren Lärmentwicklungen sind allesamt sehr schädlich für das menschliche Ohr, wird beschrieben. Das Ohr ist im Aufbau zu betrachten, es werden laute Lärmquellen benannt, Lärmwirkungen beschrieben, ebenso wie die Sächsische Freizeitlärmstudie veröffentlicht ist. Ein weiterer Aspekt der Ausstellung ist die Beschreibung der Verständigung gehörloser Menschen, so ist das Alphabet mit Handzeichen formatiert zu sehen. Überaus plakativ vervollständigt ein großes, farbiges Wandbild in Comicform die Exposition.

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Es ist eine städtische Szenerie zu sehen, mit all den möglichen und störenden Geräusch – und Lärmkulissen vom lauten frohen Treiben der Kleinen im Kindergarten, den Geräuschen aus Schulen, Stadtbädern, Sportanlagen, Zirkusvorstellungen, Sportveranstaltungen bis hin zum lauten Tönen der Kirchenglocken oder den lautstarken Dialogen der Menschen auf dem Markt oder beim Landen eines Flugzeuges. Fazit: Alle könnten etwas leiser agieren – dann gäbe es weniger akustische Umweltverschmutzung. (fb)

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2017-03-19

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