Plauener wĂŒrde Landratsamt ins Rathaus integrieren
Der Plauener Architekt Kurt F. Cwienzek hat fĂŒr seine PlĂ€ne und Ideen, mit deutlich weniger Geld die geplanten GroĂvorhaben in Plauen zu realisieren, von OberbĂŒrgermeister Ralf Oberdorfer eine Abfuhr bekommen. Das ehemalige Horten-Kaufhaus zum Landratsamt umzubauen, hĂ€lt der Diplomingenieur fĂŒr falsch.
Der Plauener wĂŒrde das Rathaus fĂŒr einige geplante Projekte umbauen und im Horten das Spitzenzentrum sowie ein Outlet-Center mit vogtlĂ€ndischen Firmen integrieren. Landrat Tassilo Lenk und Ralf Oberdorfer wurden ĂŒber die PlĂ€ne in einem Schreiben des Architekten informiert. Nun hat der Plauener die Antwort bekommen: Die Ideen hĂ€tten einen gewissen Charme, sagt Oberdorfer einleitend, wird aber auch schnell deutlich, dass die Ideen in keinster Weise umsetzbar sind. âBei tiefgrĂŒndiger Betrachtung jedoch wird ganz offensichtlich, dass Ihre Vorstellungen nicht zu realisieren sindâ, so Oberdorfer in seinem Antwortschreiben.
WĂŒrde die Stadt- und Kreisverwaltung im Rathaus zusammengelegt, mĂŒssten rund 1000 Mitarbeiter untergebracht werden. Selbst wenn die GeschĂ€fte auf der Seite zur MarktstraĂe ausziehen, wie es der Architekt vorgeschlagen hatte, wĂ€re das Rathaus nicht groĂ genug, schreibt Oberdorfer. âIhre VorschlĂ€ge zu den stadtinfrastrukturellen Korrekturen, wie zum Beispiel das Vogtlandmuseum, das Innovationszentrum fĂŒr Spitzen und Stickerei, das Archiv ignorieren die BeschlĂŒsse des Plauener Stadtrates, was bei Unkenntnis entschuldbar wĂ€re, bei Ihnen als langjĂ€hriger sachkundiger Einwohner im Ausschuss fĂŒr Stadtplanung, Verkehr und Umwelt jedoch groĂe UnverstĂ€ndnis hervorruftâ, so der OB. (mr)
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2010-07-02