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  • Montag, 15 September 2025, 10:52 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Baustart im Syratal: 1,7 Millionen Euro für die Plauener Parkeisenbahn

Baustart an der Freizeitanlage Syratal in Plauen wird saniert. Die beliebte Parkeisenbahn erhält eine Frischzellenkur. Insgesamt werden 1,7 Millionen Euro, der Großteil davon Fördergelder, auf dem Areal verbaut. Der erste Babschnitt wird hier das Bahnhofsgebäude sein.

Gute Nachrichten aus dem Syratal. Das in die Jahre gekommene Bahnhofsgebäude, der im Jahr 1959 errichteten Plauener Parkeisenbahn, wird erneuert.

„Wir werden hier also das Bahngebäude sanieren. Es wird nicht abgerissen, ganz wichtig, es wird der Historik nach erhalten werden. Das heißt, es wird ’n Rückbau stattfinden und dann einmal das Gebäude neu umhüllt“, so der Betreiber der Freizeitanlage Syratal in Plauen.

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Marcel Kaiser ist Betreiber der Freizeitanlage Syratal in Plauen. Foto: Sebastian Höfer
Marcel Kaiser ist Betreiber der Freizeitanlage Syratal in Plauen. Foto: Sebastian Höfer

Fördergelder fließen für Sanierungsobjekt

Kerstin Wolf, Plauener Bau-Bürgermeisterin zu dem Vorhaben: „Geplant ist, auf dem Gesamtareal 1,7 Millionen Euro zu verbauen, davon 1,3 Millionen Förderung, der Rest Eigenanteil durch die Plauener.“

„Wir wollen das Gebäude statisch erhalten. Wir wollen Modernisierung dran machen. Wir bauen Toiletten, ordentliche Toiletten, eine barrierefreie Toilette, unser Imbissangebot, einen zentralen Eingang in das Areal. Und ich denke, das wird ein ganz sprechender Raum“, so die Bürgermeisterin im Gespräch mit unserem Redakteur.

Marcel Kaiser (im Bild von links hinten), Betreiber der Freizeitanlage Syratal, mit den Akteuren des aktuellen Sanierungsprojektes. Daneben Markus Löffler Fachgebietsleiter Stadtplanung und Umwelt der Stadt Plauen und den freien Architekten Christian Leibold und Sina Ruckdeschel (rechts im Bild). Davor Bau-Bürgermeisterin Kerstin Wolf und Katja Riedel, Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt Sachbearbeiterin Sanierung. Foto: Sebastian Höfer
Marcel Kaiser (im Bild von links hinten), Betreiber der Freizeitanlage Syratal, mit den Akteuren des aktuellen Sanierungsprojektes. Daneben Markus Löffler Fachgebietsleiter Stadtplanung und Umwelt der Stadt Plauen und den freien Architekten Christian Leibold und Sina Ruckdeschel (rechts im Bild). Davor Bau-Bürgermeisterin Kerstin Wolf und Katja Riedel, Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt
Sachbearbeiterin Sanierung (von links). Foto: Sebastian Höfer

Kriegstrümmer im Untergrund

In einer Arbeitsgemeinschaft projektierten Architektin Sina Ruckdeschel und Christian Leibold das Sanierungsprojekt. Dabei schilderte uns Konstrukteur Leibold eine besondere Gegebenheit des Areals im Syratal.

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Nacht der Kerzen 2025

„Der Untergrund der Parkeisenbahn dieses Geländes stellen die Trümmer der ehemaligen Innenstadt der Stadt Plauen dar. Nach der Entrümmerung 1945 wurden die Trümmer auf dem Altmarkt gesammelt und dann von dort aus mit einer Lorenbahn hier ins Syratal gebracht. Und das ehemalige, gut dreieinhalb, vier Meter tiefer liegende Grundstück wurde aufgefüllt und anschließend eingeebnet und eine Grünfläche draus gemacht.“

Das Gelände der Freizeitanlage Syratal samt Parkeisenbahn ist uneingeschränkt weiterhin zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Wenn alles gut geht, soll das neue Bahnhofsgebäude im Mai 2026 zur Saisoneröffnung fertig sein.

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