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ratgeber
  • Sonntag, 6 Juli 2025, 11:33 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Dunkel ist bekömmlicher: Fakten zu Kaffee-Rezepten mit Mokka & Co.

Kaffee ist weit mehr als nur ein Heißgetränk. Der geschmacklich unvergleichliche Wachmacher steht für Genuss, Ritual und Energiequelle. Außerdem kann er die Gesundheit erwiesenermaßen positiv beeinflussen. Dabei kommt es allerdings sehr auf die Details an: Nach dem Motto „Viel hilft viel, ganz gleich zu welcher Uhrzeit!“ sollte man seinen Kaffee also auf keinen Fall konsumieren. Und auch die Art der Röstung und Zubereitung spielt für einen bekömmlichen Kaffeegenuss im Zusammenhang mit einem Kaffee-Rezept eine besonders wichtige Rolle.

Dunkel ist bekömmlicher: Fakten zu Kaffee-Rezepten mit Mokka. Foto: Pixabay.com
Dunkel ist bekömmlicher: Fakten zu Kaffee-Rezepten mit Mokka. Foto: Pixabay.com

Kaffee ist gesund

Wenn man ihn maßvoll und zur richtigen Zeit konsumiert. Mit einem Konsum von 3 bis 5 Tassen kann man sein Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedene Krebsarten nachweislich senken. Sogar Uropas Annahme, dass Kaffee einen positiven Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten des Menschen hat, scheint sich nach aktueller wissenschaftlicher Forschung zu bestätigen. Aber Achtung: Der natürliche Tagesrhythmus des Menschen wird unter anderem von dem Hormon Cortisol beeinflusst, dessen Spiegel morgens zwischen 8:00 und 9:00 Uhr am höchsten ist. Wer schon früher aufsteht und einen Kaffee als Wachmacher trinkt, mutet seinen Nebennieren damit einiges zu.

Forschende empfehlen, die erste Tasse etwa zwischen 09:30 und 11:30 Uhr einzunehmen, also tatsächlich gerne während der Arbeitszeit. Ab dem späteren Nachmittag sollte man auch aufgrund des enthaltenen Koffeins wieder auf Kaffee verzichten. Ebenfalls interessant: Entgegen landläufiger Meinung sollte man bei einem empfindlichen Magen vor allem zu dunkel geröstetem Kaffee greifen. Der ist geschmacklich zwar vergleichsweise stark, enthält aber weniger Chlorogensäure als die hell gerösteten Alternativen. Passenderweise basiert so manches Kaffee-Rezept auf dunklen Sorten wie Mokka oder Espresso, sodass man sich zumindest über diese Komponente keine Sorgen machen muss.

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Sinnvoll ist in diesem Zusammenhang auch ein näherer Blick auf die Brühmethode. Legt man Wert auf viel Aroma, aber wenig Säure, sollten Kaffeepulver und Heißwasser nur sehr kurz miteinander in Kontakt kommen. Die Siebträgermaschine oder der Kaffeevollautomat arbeiten mit hohem Druck und sind im Vergleich zur klassischen Kaffeemaschine oder der händischen Filterung mittels auf die Kanne gesetztem Filter daher die deutlich bessere Wahl.

Nicht jedes Kaffee-Rezept braucht eine Tasse

Zwar denkt man beim Stichwort Kaffee im ersten Moment an die klassische Kaffee- oder Espressotasse, doch tatsächlich handelt es sich um ein deutlich vielseitigeres Lebensmittel. Beispiele dazu?

  • Tiramisu (Klassiker mit Espresso): Das berühmte italienische Dessert lebt vom kräftigen Aroma eines echten Espressos, der meist aus dunkel gerösteten Bohnen zubereitet wird. Der Kaffee sorgt für die charakteristische Bitternote, die perfekt mit der Süße der Mascarpone-Creme harmoniert.
  • Kaffee-Rub für Fleisch: Dunkel gerösteter, fein gemahlener Kaffee ist eine beliebte Zutat in Trockenmarinaden (Rubs) für Steaks oder Braten. Zusammen mit Gewürzen wie Paprika, Pfeffer und braunem Zucker entsteht eine würzige Kruste mit leicht rauchigem Aroma.
  • Affogato al caffè: Eine Kugel Vanilleeis wird mit einem frisch gebrühten Espresso (aus dunkel gerösteten Bohnen) übergossen. Das Dessert lebt vom Kontrast zwischen heiß und kalt, süß und bitter.

Noch viel mehr Ideen zum Thema Kaffee-Rezept liefert eine kurze Recherche im Internet – oder der Smalltalk im Kreise der Kolleginnen und Kollegen.

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Und jetzt einen Kaffee?

Wenn die Uhrzeit gerade passt und man heute nicht im Übermaß zur Kaffeekanne gegriffen hat, ist das sicher eine gute Idee. Beim von der Geburtstagsfeier übrig gebliebenen Tiramisu im Kühlschrank darf man natürlich auch am Abend noch zugreifen – denn darin ist der Koffeingehalt definitiv deutlich kleiner als der Genuss.

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