- Montag, 27 Januar 2025, 08:06 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Warum sich der VFC Plauen wieder von Michael Hiemisch trennt
VFC Plauen will Risiken und Nachteile für alle Beteiligten abwenden
Nach nich einmal sechs Monaten ist schon wieder Schluss: Der VFC Plauen hat sich von seinem sportlichen Leiter Michael Hiemisch getrennt. Er kam im September und sollte neue Impulse setzen. Der Grund für die Trennung sei kein zwischenmenschliches Zerwürfnis, sondern das es nicht gelungen sei die Stelle vollständig zu professionalisieren.
“Wir müssen uns eingestehen, dass es uns bisher nicht gelungen ist, die Position der sportlichen Leitung vollständig zu professionalisieren”, heißt es auf der Webseite der Plauener Fußballregionaligisten. Das Engagement des sportlichen Leiters endet offiziell zum 31. Januar 2025.
„Wir möchten betonen, dass der Trennung kein zwischenmenschliches Zerwürfnis zugrunde liegt. Michael Hiemisch hat in den letzten sechs Monaten unheimlich Expertise in den Verein eingebracht, uns bei den Neuverpflichtungen unterstützt und auf den Kampf um den Ligaverbleib eingestellt. Da wir Risiken und Nachteile für alle Beteiligten ausschließen wollen, müssen wir diesen Schritt schweren Herzens gehen”, so die Verantwortlichen weiter.
Im Internet und am Spielfeldrand wird über die Gründe diskutiert. Demnach sei das finanzielle Risiko zu groß, Hiemisch weiter zu beschäftigen. Man konnte sich nicht einigen, heißt es. Hiemischs Bereich wird nun intern weiter vom Aufsichtsratsvorsitzenden Gunter Reiher und von Peter Gottschalk geleitet.
Der VFC bedankt sich bei Michael Hiemisch für die geleistete Arbeit und wünscht ihn den weiteren persönlichen und sportlichen Weg alles Gute! Hiemisch war ein alter Bekannter. Er war bereits Trainer beim VFC Plauen und beim VfB Auerbach. Zudem war er Co-Trainer beim Halleschen FC, bei den Würzburger Kickers und beim MSV Duisburg. Er löste im September Thomas Popp ab.
