- Sonntag, 16 November 2025, 00:29 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Franken-Sachsen-Magistrale: Weiterplanung startet wieder
Bundestag schafft finanzielle Grundlage für nächsten Projektschritt
Ein bedeutendes Verkehrsprojekt erhält neuen Schwung: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat beschlossen, für das Jahr 2026 Mittel bereitzustellen, damit das Bundesverkehrsministerium die DB InfraGO mit der Wiederaufnahme der Planungen zur Franken-Sachsen-Magistrale beauftragen kann.
Überregionale Zusammenarbeit zeigt Wirkung
Der Beschluss gilt als wichtiger politischer Erfolg – getragen von einer langjährigen, überparteilichen Kooperation entlang der Strecke. Städte, Landkreise und Parlamentarier aller Parteien hatten sich seit Jahren gemeinsam dafür eingesetzt, die unterbrochenen Planungen wieder voranzubringen.
Vor mehr als drei Jahren waren die Arbeiten gestoppt worden. Die Anliegerkommunen und Abgeordnete wehrten sich jedoch mit fundierten Argumenten gegen die Unterbrechung und überzeugten schließlich die Entscheidungsträger in Berlin.
Elektrifizierung und Brückenerneuerung im Fokus
Mit der Fortsetzung der Planung rückt das gemeinsame Ziel näher, die Elektrifizierung der Strecke und die Erneuerung der Pegnitztal-Brücken ab 2030 zeitgleich umzusetzen. Bundesverkehrsministerium, Freistaat Bayern und DB InfraGO arbeiten dafür nun in einer Linie.
Dank und Rückenwind aus dem Städtenetz
Das Sächsisch-Bayerische Städtenetz mit Bayreuth, Hof, Marktredwitz, Plauen, Zwickau und Chemnitz begrüßt die Einigung ausdrücklich. Die beteiligten Kommunen würdigen die parteiübergreifende Zusammenarbeit und sehen in der Entscheidung einen richtungsweisenden Schritt für die Stärkung der Verbindung zwischen Bayern und Sachsen.








