Ausbau der Sozialarbeit dringend erfoderlich
Seit diesem Jahr sind im Vogtlandkreis an acht neuen Schulstandorten Schulsozialarbeiter tätig. Im Ergebnis einer umfangreichen Bedarfsanalyse des Vogtlandkreises im Jahr 2019 beschloss der Kreistag weitere Mittel für den Ausbau der Schulsozialarbeit.
Schulsozialarbeit findet am Lern- und Lebensort Schule statt. Mit den vielfältigen Methoden sozialer Arbeit in der individuellen Einzelberatung und der Gruppenarbeit unterstützen die Schulsozialarbeiter im persönlichen Kontakt Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt unter anderem im Umgang mit Freunden, Familien, Alltagsproblemen sowie im Krisen- und Konfliktmanagement, so die amtierende Jugendamtsleiterin Sophie Spranger.
In der aktuellen Zeit unter der Maßgabe von weitreichenden Einschränkungen des persönlichen Lebens durch bestehende Allgemeinverfügungen änderte sich auch der Einsatz in der Schulsozialarbeit um die Zielgruppe erreichen zu können. Für die Kontakte und die damit auch weiterhin möglichen und notwendigen Beratungen wurden vorrangig andere Wege per Telefon und Videochat aber auch über die sozialen Medien unter anderem wie YouTube, Facebook, Twitter usw. genutzt.
Mit diesen Möglichkeiten hielten die Schulsozialarbeiter im Vogtlandkreis in den vergangenen Wochen den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen, deren Eltern aber auch zu Lehrern, Schulleitern und Netzwerkpartnern und Beratungen konnten so in abgewandelter Form durchgeführt werden, so die amtierende Jugendamtsleiterin weiter. Die Maßnahmen der Schulsozialarbeit werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Mitfinanzierung erfolgt durch die Eigenanteile der Träger der freien Jugendhilfe sowie aus Mitteln des vom Kreistag des Vogtlandkreises beschlossenen Haushaltes. (text:vogtlandkreis, foto:sebastian höfer)
2020-06-06