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Bombe in Plauen ist entschärft

Kampfmittelbeseitigungsdienst gibt Entwarnung

Punkt 17.30 Uhr konnte der aus Dresden angereiste Kampfmittelbeseitigungsdienst in Plauen Entwarnung geben: Das am Mittwoch in der Bismarckstraße gefundene 50-Kilo-Fragment einer einstigen 250-Kilo-Bombe mit aktiven Zünder ist erfolgreich entschärft worden. Das bedeutet Entwarnung für die Evakuierten, sie können zurück in ihre Häuser. Die Straßensperrungen wurden aufgehoben. Die Straßenbahnen nehmen ihren Fahrbetrieb wieder auf. Es war in einem Radius von rund 500 Metern evakuiert worden.

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Eine Herausforderung ergab sich, weil das Helios Vogtland-Klinikum im geplanten Evakuierungsbereich lag, diese dort aber nicht umsetzbar war. Eine Lösung fand sich: Um das Bombenfragment wurden Betonblöcke und Stahlwände als Schutzwall aufgebaut, so dass das Klinikum seine Patienten vor Ort lassen konnte. Eine weitere Herausforderung stellten Anwohner dar, die mit Covid-19 infiziert waren oder deshalb unter Quarantäne standen. Dieser wurden vom Rettungszweckverband unter Einhaltung der Hygieneregeln in eine gesonderte Unterkunft transportiert.

 

250 Einsatzkräfte (Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, Rettungszweckverband, Mitarbeiter der Stadtverwaltung) waren am Einsatz beteiligt. Ab 12 Uhr begann planmäßig die Evakuierung. Folgende Freiwillige Feuerwehren waren beteiligt: Ffw Zwoschwitz, Kauschwitz, Jößnitz, Stadtmitte, Stöckigt, Thiergarten, Straßberg, Großfriesen. (pl)

» Bomben-Ticker – Die Entwicklung im Überblick…

2020-11-12

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