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Verbraucherzentrale Plauen startet wieder mit persönlicher Beratung

Nicole Leistner neue Leiterin der Beratungsstelle Plauen

In dem zweiten ganz besonders herausfordernden Jahr blickt die Verbraucherzentrale Plauen mit ihrer neuen Leiterin Nicole Leistner optimistisch in die Zukunft. Die persönliche Beratung wird seit 4. Juni 2021 wieder angeboten. „Wir freuen uns sehr darauf, die Verbraucher*innen wieder persönlich begrüßen zu dürfen“, erklärt Nicole Leistner, Leiterin der Verbraucherzentrale Plauen.

Nicole Leistner ist die neue Leiterin der Verbraucherzentrale Plauen. Foto: Verbraucherzentrale Plauen

Insbesondere bei kniffligen Fällen und komplexen Fragestellungen zu versteckten Vertragsfallen ist die persönliche Beratung kaum zu ersetzen. Solange die 7-Tage-Inzidenz lokal unter 100 liegt, öffnet die Verbraucherzentrale Plauen ihre Türen. Termine für die Beratung können zu den gewohnten Öffnungszeiten unter 03741 – 22 47 43 oder online unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de/terminvereinbarung gebucht werden.

„Wir werden aber auch weiterhin die Beratung per Telefon, E-Mail oder Post anbieten. Es hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass diese Beratungsformen zusätzliche Möglichkeiten sind, um insbesondere bei dringenden und weniger komplexen Verbraucheranliegen, schnell und unkompliziert zu helfen“, informiert Leistner und ergänzt: „Auch Verbraucher*innen aus entlegeneren Orten, für Ältere und in der Bewegungsfreiheit eingeschränkte Verbraucher*innen oder beruflich oder privat stark Eingebundene ist die Telefonberatung eine echte Alternative.“  

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Helfen können die Expert*innen dann wie gewohnt bei Pleiten, Pech und Pannen mit windigen Abzockern oder kniffligen Auseinandersetzungen mit Stromanbietern, Anbietern für Handy, Internet und Fernsehen. „Zu erwarten ist, dass weiterhin vor allem Beratungen zu Abzockmaschen, unseriösen Anbieter, die sich die Corona-Krise zu Nutze machen wollen. Zudem werden Fragen rund um Reisebuchungen und -stornierungen auf dem Plan stehen. Schließlich ist Reisen das Nummer-1-Thema seit Beginn der Pandemie und wird nun auch wieder in der bevorstehenden Urlaubssaison weiter an Bedeutung gewinnen“, so Leistner weiter.

Das Top-Thema, welches die Beratung bereits seit drei Jahren prägt, ist der Streit um die gekündigten Prämiensparverträge und die korrekte Anpassung von Zinsen durch die Sparkasse Vogtland. Obwohl das Oberlandesgericht bereits zum Großteil positiv entschieden hat und die rund 1.100 Teilnehmenden die Verjährung gehemmt haben, geht es für die Teilnehmenden der Musterfeststellungsklage in die nächste Runde: Vor den Bundesgerichtshof. „Für alle, die es verpasst haben, sich der Klage anzuschließen, wird die Verbraucherzentrale Plauen zusätzliche Wege aufzeigen, um die Verjährung der Ansprüche zu verhindern. Termine hierzu können bereits vereinbart werden“, erklärt Leistner.

Auch im laufenden Jahr auf der Agenda: Die Abstimmung für den Negativpreis Prellbock, mit dem die Verbraucherzentrale in ganz Sachsen den Menschen ab Sommer eine Stimme gibt, um genau das Unternehmen zu küren, das als Blender, Serviceniete oder Abzocker ganz besonders negativ in Erinnerung geblieben ist. Die Abstimmung erfolgt dann online oder je nach Corona-Ist-Stand in der Beratungsstelle Plauen persönlich.

Um die Öffnung erneut sicher zu gestalten, findet die persönliche Beratung zeitlich entzerrt und mit vorheriger Terminvereinbarung statt, um volle Wartebereiche zu vermeiden. Ein umfangreiches Schutz-, Hygiene- und Dokumentationskonzept gewährleistet den Schutz aller, sowie die Möglichkeit der Nachverfolgung von Infektionsketten. Es gelten die allgemeinen Kontakt- und Sicherheitsstandards, die von Behörden erlassen wurden.

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